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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 542 -
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542 «»tsbezirl Marburg. arbeiter. Die Cholera trat 1836 in Zellniz, dann 4855 in Gerstorf bei Faal und in Brunndorf bei Marburg, so wie in Marburg selbst auf. gewann aber keine Aus« dehnung. Ver lĂŒhlun g-Krankheiten. bei grellem Werel der Witterung, sind hĂ€ufig, und oft zeigt sich die hĂ€utige BrĂ€une. Die allgemeine Vorliebe fĂŒr geistige GetrĂ€nke trĂ€gt entschieden zur frĂŒhzeitigen SchwĂ€chung des Körpers und zu krankhaften Disposizionen bei. Die Floß-Schiffer auf der DrĂ€u sind vielm Nnbildm der Wafferreise ausgesezt, wodurch ihre Gesundheit bald zerrĂŒttet wird. Das SanitĂ€tpersonale besteht aus 6 Doktoren d. Med. :c. (darunter 4 Kreisarzt, 1 Bezirtsarzt und 4 Prioat-Aerzte in Marburg), 2 Apothekern und 1 Magister d. Chirurgie (in Marburg), 15 Pattonen der Chirurgie (in Mar- burg 3, in St. Lorenzen 2. in Roßbach, M. Rast, Schleim;. Kötsch. Zellni,. St. Margareten. St. Georgen. Iahring, Witschein und St. Egiden je 1). 17 Hebammen, 4 Kurschmiedm mit einjĂ€hrigem und 1 mit zweijĂ€hrigem Kurse. Die Leichenbeschau wird von den WundĂ€rztm, und in Planen > wo solche nicht bestehen (wie in St. Peter, H. Kreuz :c.), von Schullehrern besorgt. AfterĂ€rzte gibt es mehre. Abdeker find in Rotwein, Gruschau. Zellni; und St. Egiden. e . K a t a s t r a l - G e m e i n d e n . Der Bezirk Marburg zerfĂ€llt in drei Hauptpart ien, nĂ€mlich in die Partie des rechten Drauufers, an der Nord- und Ostseite des Bacherberges und dm Drauebmm gegm Pettau hin, dann in die Partie des linken Drau- ufers. mit den Marburger-Weinbergen, und in das Pesniz-Bachgebiet mit dem westl. Teile von WindischbĂŒheln. Die Part ie des rechten Drauufers wird an der Nordseite nĂ€chst der DrĂ€u von der KĂ€rntner-Eisenbahn, und an der Ostseite von der SĂŒd-Eisenbahn durchzogen. Sie hat folgmde 8 Gemeinden-Gruppen mit 51 Kat.-Gm. ») Die Gm.-Gr. von St. Lorenzen in der WĂŒste. Diese ist die westlichste, grĂ€nzt an den Bez. Mahrenberg, und nimmt einen beinahe abgeschlossenen Kessel an dm nördl. AbhĂ€ngen des Bachergebirges ein. welcher durch die Drau-Neberfuhr bei Faal und (schwieriger) ĂŒber Maria Rast zugĂ€nglich ist. Sie zĂ€lt die Kat.«Gm. 1—7) St. Lorenzen. Rottenberg, Greut, gegen die DrĂ€u hin; dann Zinsat, Kummen, KrĂ€zenbach und Lechen (19.751 I.. 3342 Bw.). An der Planinka, alpe ist der kleine Lorenzer-See. In Greut. nĂ€chst der Lokalie St. Maria in der WĂŒste, ist eine GlashĂŒtte und das Schloß Faal. In Ziusat am Lambre<btbach und in St. Lorenzm am Radlbacb sind mehre Eisenwerke, am Slebnizbacb und in Rottenberg GlashĂŒtten. Der M a r k t S t . Lorenzen hat 800 (als Gm. 1033) Vw.. welche sich vorzĂŒglich mit Holz- und Bretterhandel und auch nnt Eisenarbeiten beschĂ€ftigen, dann 1 Pfane und 2 WundĂ€rzte. d) Die Gr. von Mar ia Rast enthĂ€lt die Kat.-Gm. 8—11) Zmollnig (im Gebirg), Lobniz, am gleichnamigen Bache mit 1 Papierfabrik. Feistriz und Maria Rast (im Tale) 9765 I., 1683 Nw.. und schließt sich östl. an die Gr. von St. Lorenzen an. Mar ia Rast (wind. Iiu3okanje. Dorf mit 504 Bw.),
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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