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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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«mttbezirk «uttenberg. 55z Unter den vorkommenden Krankheiten kann das Nerelf ieber in den nieder gelegenen und stellenweise versumpftm Gegenden als endemisch bezeichnet werdm. Die meisten Fremden werdm bei längerem Aufenthalte hier vom Werelfieber be- fallen. Epidemisch herrschten die Blat tern und die Ruhr im Jahre 1856 Uebrigens erscheinen die gewöhnlichen Erantheme, Tifus, Ruhr u. s. w. fast jährlich in einzelnm Orten und Gegenden, ohne eine epidemische Ausdehnung zu gewinnm. Für Arme ist im Markte Luttenberg ein Bürgerfpital und eine Krankmanstatt. Das Sanität-Personale des Bezirkes besteht aus dem Nsä.I)r. und k. k. Bezirksarzt und 1 Apotheker (in Luttenberg). 4 Wundärzten (in Luttenberg 2, i» Wernsee und Kleinsonntag je 1), 2 Hebammen, 4 Tierarzt und 1 Kurscbnned. In Zesendolf ist ein ungeprüfter Todtenbeschauer, in Luttenberg und Wernsee sind Abdeker. 0. Katast.ral-Gemeinden. Die natürliche Einteilung des Bezirkes ist in die mehr ebene Nord« und bergige Südpartie. Die Nordpartie hat ihre 4 Gemeinden-Gruppen mit 23 Kat.-Gm. an den südl. Ausläufern der Radkersburger-Weinberge, im Stainztale und im weiten Murfelde. a) Die Gruppe der Pfarre St. Georgen liegt an den südl. Ausläufern der Radkersburger-Weinhügel mit den Kat.-Gm. 1—4) Slabotinzen, Selluschen, Wollachnezen und Werlofzen (3035 I.. 881 Nw.). Dieser schließt sich südlich an b) die Stainztal-Gruppe mit den Kat.-Gm. 5—7) Logarofzen, Schlüsseldorf und Lukafzen (2847 I.. 1137 Nw.). Lukafzen hat ein niedliches Schlößchen, und es führt die Straße nach Friedau, welche sich früher von der Luttenberger-Straße abzweigt, durch dieses Dorf. Die Mur ebene zerfällt in die Gruppen an der Luttenberger« und Wernsee« Straße, o) Die Gruppe der Luttenberger-Straße zält von N. nach SO. die Kat.-Gm. 8—14) Wolfsdorf, Wudischofzen, Alt- und Neudon, Igelsdorf. Kreuz- dorf (Pfarre Heiligenkreuz), Worezen und Urschendon (4779 I., 1571 Bw.). ä) Die Gruppe von Wernsee liegt östl. gegen die Mur hin mit denKat.-Gm. 15—23) Wantschen an der Mur, Wernsee, Kraping, Mautdorf und Zween an der Straße von Neudorf über Wernsee nach Szerdahely, dann Gerlova. Kristanzen. Wagendorf an der Straße von Wernfee nach Luttenberg, endlich Pristova an oer kroatischen Gränze (6557 I., 2290 Vw.). Der M a r k t Wernsee (wind. VarsobHe) hat 108 Häuser und 579 Vw., 1 Zollamt, 1 Stazions-Kaplanei und 1 Wundarzt. Bei vielen Bewohnern bemerkt man einen diken Hals (Blähhals), woran vielleicht das Wasser schuld sein dürfte. In dieser Gegend ist der schönste Pferdescklag des Landes. Die Süd partie enthält die Gruppen von Kleinsonntag (westl.) und Lutten« berg (östl.) mit 21 Katastral-Gemeinden. e) Die Gruppe der PfarreKleinsonntag liegt in den Nachgebieten des Turia- und des Bukovizabaches mit den Kat.-Gm. 24-30) Draborn. Wutschkofzen. Prezetinzen an der Nordseite, dann Murazen mit der Pfarre H. Dreifaltigkeit in
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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