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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 562 -
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Seite - 562 - in Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark

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562 Amtsbezirk Pettau. L. sanitüt-Distrikt Pettau. Amtsbezirk Pettau ». Uebersicht. Dieser Distrikt breitet sich im unteren Drau-Gebiete zu beidm Seiten des Stromes aus, gränzt östl. an den Sanität-Distrikt Luttenberg (Bez. Friedau) und südöftl. an Kroazien. südwestl. und weftl. an dm Sanität«Distrikt Feistriz (Vez. Rohitsch. Gonowiz, Feistriz) und nördl. an den von Marburg (Bez. Marburg und <2t. Leonhard). Er enthält nur den einzigen Nezirk Pettau, welcher ein politisches Bezirksamt und ein besonderes (reines) Bezirksgericht hat. Sein Flächeninhalt ist 40,g 2d.-Ml., die Bevölkerung 44,482 Seelen in 462 Kat.- (79 Orts-) Gemeinden. Hienach entfallen auf jede Qd.-Ml. 4494 Bw. und auf jeden Bw. 2,z Joch. Straß enzüge des Distriktes (Bezirkes) find: 4) Die Kanischa.Pragerhof« Eisenbahn, welche den Bezirk durchschneidet und bei Pettau über die Dräu sezt; 2) die Hauvt-Poststraße »on Marburg über Pettau und Meretinzen nach Warasdin; 3) die kleineren Poststraßen von Klanichfeld und W.-Feistriz nach Pettau, und von hier über Friedau und Polsterau nach Kroazien; 4) zalreiche Vezirkstraßen, wie die von Marburg am linken Drauufer, von Radkersburg und S. Leonhard. von Gonowiz über Neustift und von Rohitsch über Schiltern durch das Rogaztal (Rogatniztal) nach Pettau u. s. w. Vom Draustrom in zwei Haupt-Partien geteilt, hat dieser Bezirk freundliche Rebenhügel und weitausgedehnte Ebenen- die ersteren bestehen aus Terziärformazionen, die lezteren aber aus Diluvial- und Alluvial-Gebilden. Die Hauptgewäffer sind nebst dem Draustrome nördl. der Pesnizfiuß und südweftl. der Draanfiuß. Die klimatischen und atmosfärischen Verhältnisse sind von denen des Sanität»Distriktes «uttenberg nicht wesentlich verschieden. Die Luft ist mild und weich, wenig elektrisch, im Ganzen mehr troken. obwol viele Nebel im Frühjahr und Herbst Feuchtigkeit bedingen, und der vorherrschende Tonboden die Niederschläge und oft austretenden Gewässer nur wenig einsangt. Der Wexel der Witterung ist oft grell. Vorherrschende Winde streichen von W. und bringen gerne schlechtes Wetter; N. und S. sind werelweise im Frühjahre vorwaltend, und machen die Witterung sehr veränderlich. Regen ist nicht besonders häufig. Tau fällt reichlich. Reif ist bis zur Hälfte Mai zu fürchten. Gewitter find selten; doch richtet der Hagel in einem oder dem andern Striche, besonders am linken Drauufer, fast jährlich Verwüstungen an. Der Barometerstand schwankt zwischen 27" und 28" 6'", der Thermometer- stand ist im Sommer oft gegen 30° R. Die Kälte erreicht selten einen besonders hohen Grad. Die Jahreszeiten weichen von denen des Distriktes Luttenberg nicht ab. d. Boden- und Bevölkerung-Verhältnisse. Flächeninhalt und Bevölkerung wurden bereits oben angeführt. Der Fluchtboden am linken Drauufer ist im Wesentlichen derselbe, wie überhaupt
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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