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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
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ANtsbezill Zilli. Zlßi t Pfarr, 4 Wundarzt und in der Nähe das Schloß Weirelftätten (5999 I., 3086 Vw.). Weiter nördl. folgt i) die Gr. der Kat.«Gm. Weireldorf und Sternstein, erstere mit den Kat.-Gm. 38—39) Weireldorf und Malledolle (2189 I., 904 Bw.), leztere mit den Kat.-Gm. 40—43) Loka, Verpette (Pfarr Sternstein). Dou und Lippa (2959 I., 1098 Vw.). Nördlich darauf kommt k) die Orts-Gm. Neukirchen mit den Kat.-Gm. 44—47) Neukirchen (Dekanats- pfan). Novake, Sozka, Tscherschkova (2633 I., 1317 Nw.). Westlich davon im Verlaufe des Neuhausbaches ist 1) Die Gr. der Orts»Gm. Lemberg und Neuhaus. Erstere hat die Kat.-Gm. 48—49) Homez und Lemberg 1325 I., 693 Vw.). In Lemberg ist ein hochgelegenes Schloß. Neu< haus umfaßt die Kat.-Gm. 50—53) Doberna, Saverch, St. Iudok (Bergpfarr) und Klanzberg (5353 I.. 1693 Bw.). In Doberna ist eine Pfarre und das schöne Schloß Neuhaus, über welchem die Ruine Schlangenburg sich erhebt. Von großer Wichtigkeit in dieser Gemeinde ist das He i l bad Neuhaus , seit 1859 Eigentum der Herren Stände des Landes. Dieses Warmbad wurde seit nahezu 250 Jahren als «Töpliz bei Neuhaus" benüzt, und in jüngster Zeit zu einer bedeutenden Kuranstalt erhoben, welche besonders als Frauenbad gegen Krankheiten weiblicher Serualorgane und erethistische Schwäche« zustande berühmt ist, deren Quellen aber auch gegen zalreiche andere Krankheiten, wie die denselben an Qualität beinahe gleichen, chemisch indifferenten Heilwäffer von Gastein, Pfäffers. Wildbad, Römerbad und Tüsserbad sich wirksam zeigm. Diese Anstalt befindet sich in einem freundlichen Tale, kaum 2 Fahrstunden von Zilli entfernt, und ist mit dem dortigen Bahnhöfe durch tägliche Personenfahrten in Ver« bindung. Die Heilquelle entspringt aus mehren Adern, auf einer Seehöhe 1200 W. F., aus sandig-mergeligen Eocenschichten (hinter welchen sich terziärer Kalk erhebt) mit einer Temperatur von 28.9" It., und gibt in der Minute 8 östr. Eimer. Das Wasser ist klar. ohne besonderen Geschmak und Geruch, etwas seifen- artig anzufühlen, wirft im Bassin reichlich Blasen auf. moussirt etwas bei stärkerer Bewegung, und übt auf halbabgestorbene vegetabilische Stosse (wie Blumen u. dgl.) wiederbelebend. Es hat nach Dr. Hr «schauer in 10,000 Gewichtteilen 2,g Teile, in 12 Unzen 1,g Gran fiie Bestandteile, und in lezterer Menge auch 2 Gran freie Kohlensäure. Die vorzüglichsten Bestandteile sind: Kohlensaurer Kalk und kohlens, Bitterde, sckwefelf. Kali und Natron, auch etwas Eisenoridul. Zum Vadegebrauche stehen 3 große Bassins, ein Separat» und mehre Wannenbäder bereit, woleingerichtete Wohnungm sind in den großartigen Gebäuden hinreichend zur Verfügung. Ringsum sind freundliche Anlagen. Auch eine Molkkuranstalt ist hier eingerichtet. In den Monaten Mai und Sept. find die Preise niedriger gestellt, wo auch arme Heilbednrftige berüksichtiget wer- den. Die Direkzion führt dermal der st. st. Badearzt, Dr. I. M. Schüler. Die Part ie des Vogleina-Vachgebietes enthält in der Richtung von
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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