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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Seite - 586 -
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588 »mtsbezirt Erlachftein. Der M a r k t Tüf fe r (wind. I^llksko), südwchl. an einer imposanten, mit den Ruinen einer Ritterburg gezierten Felsenpiramide (Humberg) sich anlehnend, und von den Wellen der Saan bespült, ist der Siz des l. l. Bezirksamtes, hat bei 500 Vw.. eine Haupt- und Dekanatspfarre, 1 Schloß, 1 großartiges Brauhaus und 1 Wundarzt. Bei der Hauplpfarre Tüffer besteht eine i. I. 1551 von Napt. Valvasor errichtete Spi talst i f tung für verarmte Untertanen der Herrschaften Tüffer u. Turnamhart im Bettage von 36,000 fi. KM. Mit der gegen« über liegenden Eisenbahnstazion ist der Markt Tüffer durch eine neue Stein- brüke verbunden. Oberhalb derselben entspringt aus dem Kalkfelsen eine lauwarme Quelle von 21 " It., dem Franz-Iosefsbade gegenüber, ganz nahe an der Saan. An der Nordseite des Humberges ist in bedeutender Höhe eine Grotte, der wilde Pfarrhof genannt (S. 69). 6) Die Gr. der Orts-Gm. St.Rupert i folgt östl. auf die vorige mit den Kat.-Gm. 24—27) St. Peter, St. Ruperti (Pfarre) und Trobental (4728 I.. 1277 Nw.); weiter südl. ist e) die Gr. von St. Leon hard mit den Kat.- Gm. 28—32) St. Leonhard (Lokalie), Mischidoll, Marindorf. Kaltenfeld und Panetsche (10823 I., 3110 Vw.). In der Gm. Marindorf ist au der Straße nach Montpreis ein Neiner Wafferfall des Gratschnizabaches oberhalb Gairach. Die einstige Kalthause Gairach aus dem 12. Jahrh, hat nur wenige Reste zurük- gelaffen. Nächst dem Schlosse Gairach ist eine Glasbütte. Südl. gegen die Sau hin schließt den Bezirkt) die Gr. der Orts-Gm. Laak. Der Laisberg (nahezu 3000 W. F.) erhebt sich in N.; daran reihen sich die Kat.-Gm. 33—38) Agrogliz (Pfarr Raswor), Lokauz, Radesch, Et. Peter (mit Steinbrük), Laak und St. Georgen (6756 I., 1948 Bw.). Durch die lezteren Gemeinden an der Sau zieht die Steinbrük-Agramer-Eisenbahn. In der zu dieser Orts-Gm. gehörigen, aber in der Partie des rechten Saanufers angeführten, Kat.-Gm. M. Scheuern ist an der Mündung der Saan in die Sau der Steinbrük-Vahnhof mit 2 steinernen Brüken über die Saan. Im Pfarrdörfchen Laak iß eine uralte Kirche und ein niedliches Schloß. 5. Amtsbezirk Grlachstein a. Ueberficht. Der Bezirk Erlachstein liegt östl. von Zilli. gränzt nördl. an den Bezirk Gonowiz, östl. an den Bezirk Rohitsch und an Kroazien, südl. an die Bezirke Lichtenwald und Drachenburg. Auch dieser Bezirk ist von Höhenzügen durchschlungen. welche in O. größtenteils in mäßige Hügel auslaufen. Die Wasserscheide derselben zwischen der Saan und Sottel, nämlich dem Quellengebiete des Vogleinabaches und den östl. der Sottel zugehenden Bächen, zieht von der Stromwafferscheide des Bez. Gonowiz in vielen Windungen gegen S. in den Bez. Drachmburg, wo sie sich an das Wachergebirg anschließt. Das Kl ima ist von dem des vorigen Bezirkes nicht verschieden, die Witterung im Ganzen mehr trolen. Die herrschenden Winde streichen von O. u. NW., Hagel lst selten, und die Jahreszeiten treffen im Wesent- lichen mit der Kalenderberechnung überein.
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Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Titel
Medizinisch-statistische Topografie des Herzogtumes Steiermark
Autor
Mathias Macher
Verlag
Ferstl'sche Buchhandlung
Ort
Graz
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.91 x 20.62 cm
Seiten
632
Schlagwörter
Topographie, Kartografie, Statistik
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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