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© 2019, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen
ISBN Print: 9783847110989 – ISBN E-Lib: 9783737010986
Arbeitsplätze konnten höheren Entlohnungsgruppen zugeordnet und die In-
frastruktur insgesamt verbessert werden. 1995mussten für die Besoldungsre-
formderBeamtinnenundBeamten sämtlicheArbeitsplatzbeschreibungen auf
siebenseitigenFormularenneuverfasstwerden.DieUniversitätsbibliothekWien
alsgrößtewissenschaftlicheBibliothekÖsterreichswardafürrichtungsweisend.
1999 erfolgte die Besoldungsreform für Vertragsbedienstete, die jedoch nicht
mehr so viel Aufwand bedeutete, da 1995 bereits für alle Mitarbeiter_innen
Arbeitsplatzbeschreibungenverfasstwordenwaren.
Im Jahr 2000 erfolgte dann der nächste große Einschnitt: Die Fakultätsbi-
bliothek fürMedizinwurde eine eigeneDienststelle und infolgedessen ausge-
gliedert.DiePersonalabteilungderUniversitätWienübernahmdieDurchfüh-
rung der Personalangelegenheiten derUniversitätsbibliothekWienunddamit
auchteilweisedasdafürzuständigePersonal.ZudiesemZeitpunktgabesander
Universitätsbibliothek 245,5 Planstellen. Die größteÜberraschung war aller-
dings eine neue ständige Stellvertreterin der damaligenBibliotheksdirektorin,
die die Versetzung von Tirol nach Wien wagte: Maria Seissl, die zuvor als
Fachreferentin fürAnglistik anderUniversitätsbibliothek Innsbruck undLei-
terin der Fachbibliothek für Germanistik der Universität Innsbruck tätig ge-
wesenwar.
Für die einheitliche Vorgangsweise bei der Ermittlung der Grundlagen für
AuswertungenwurdedieArbeitsgruppe »Leistungsmessung inwissenschaftli-
chenBibliotheken« vomBundesministerium fürWissenschaft und Forschung
eingerichtet. Damit einhergehendkameinneuer Statistikbogen, der bis heute
Verwendung findet.
ImDezember 2003wurdeMaria Seissl zur provisorischen Leiterin des Bi-
bliotheks-undArchivwesens.DamitbracheineneueÄraan.
IndenJahren2004und2005erhöhtesichderPersonalstanderheblich,dadas
Personal des Archivs derUniversitätWien und derÖsterreichischen Zentral-
bibliothek für Physik eingegliedert wurde und zusätzlich neue Stellen für ge-
ringfügig Beschäftigte geschaffenwurden. Somit warenmit 31.12.2005 281,3
Stellenzubetreuen. IndieseZeit fielenaucheineAnalysedesPersonaleinsatzes
imgesamtenBereichderneueingerichtetenDienstleistungseinrichtung (DLE)
Bibliotheks-undArchivwesenunddamit dieVorbereitung fürdieEinführung
einesKollektivvertrages.DieVerhandlungendesDachverbandesderUniversi-
tätenundderGewerkschaftdauerteninsgesamtfünfJahre.DerKollektivvertrag
wurdeschließlichmit1.10.2009inKraftgesetztundfüralleMitarbeiter_innen,
derenBeschäftigungsverhältnisnachdem31.12.2003 startete,wirksam.Eben-
falls im Jahr2005bekamdieDLE ihrenerstenLehrlingund ist seit dieserZeit
Ausbildungsstelle für Lehrlinge des Lehrberufs »Archiv-, Bibliotheks- und In-
formationsassistentIn«.
BrigitteHöglinger30
Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC-ND 4.0
Menschen im Aufbruch
Universitätsbibliothek und Archiv der Universität Wien im Selbstverständnis ihrer Mitarbeiter_innen
- Titel
- Menschen im Aufbruch
- Untertitel
- Universitätsbibliothek und Archiv der Universität Wien im Selbstverständnis ihrer Mitarbeiter_innen
- Autoren
- Stefan Alker-Windbichler
- Claudia Feigl
- Christina Köstner-Pemsel
- Thomas Maisel
- Wolfgang Nikolaus Rappert
- Pamela Stückler
- Herausgeber
- Pamela Stückler
- Verlag
- Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co
- Ort
- Göttingen
- Datum
- 2019
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 4.0
- Abmessungen
- 15.5 x 23.2 cm
- Seiten
- 340
- Kategorien
- Geschichte Chroniken