Seite - 92 - in Merkwürdiges aus dem Hagen - Sowie historische Legenden, Anekdoten und Sagen

92 Tageszeitung Oberösterreichische Nachrichten, Ausgabe 20. April 1957287 287 Damalige Inwohner der letzten "Schloss-Phase"/Zeitzeugen schilderten die diversen gewaltsamen Maßnahmen zur Beschleunigung des Verfalls, um Aussehen und Zustand des Gebäudes/der Gebäude zu verschlechtern und so die Abriss- Bewilligung leichter zu erreichen, das Demolierungsbegehren zu untermauern: Ua Abschlagen des Verputzes, grobes Ausstemmen kleiner Risse (angeblich als „Reparatur“-Vorbereitungen > Reparaturen kamen nicht), Aushängen von Dachziegeln (zwecks sukzessiver Zerstörung der Balken durch Regen-und Schnee- Einwirkung > die Bewohner hängten sie nach Dienstschluss der Arbeiter wieder ein), Pölzen von Decken (obwohl diese in Ordnung waren > sogar der wegen Heizkostenersparnis eingezogenen Zwischendecken; ua bei Robert Himmelbauer !) und im Stiegenhaus, etc (Aussagen Heine Juliana, Himmelbauer Robert, Mitter Rudolf, Reder Walter und Erna, Reingruber Engelbert und Katharina, Stadler Hiltraude, Steinbauer Josefine, Stockhammer Irmgard, Ströbinger Gertrude, u.a., diverse PI zw 2005 und 2009/2015).