Seite - XXXII - in Michael Beheim's - Buch von den Wienern

XXXII zeit hin zerrüttete {Jäger l. c. 151J. Schon 1438 hatte er einen theil selbst seines Stammsitzes an Johann von Gem- mingen verkaufen müssen Q- c- s- 52J. Es musste ihm daher in seiner bedrängten läge räthlicher dünken, lieber leute in seine dienste %u nehmen, die sich durch die ihnen verliehene Stellung geehrt fühlten, ihm daher mit eifer und hingebung freudiger dienten, als solche, die allerwärts schon durch ihre abkunft annähme fanden, auch wohl für das was sie leisteten unverhältnissmässige ansprüche machten. In eben diese zeit scheint spätestens Beheims verehli- gung zu setzen, wenigstens erwähnt seine oben angeführte eigenhändige aufzeichnung schon zum 25. mai 1440 die ge- burt seines ersten sohnes mit den Worten: *an sant vrbonus tag als man zalt tausent mrzehen hundert iar vnd in dem uirczigsten iar wart mein erster sun lasarus geborn' O?. i. mittwoch den 25. mai 1440). Eine bestimmte angäbe über den gegenstand seiner wähl, so wie über den eintritt dieser Verbindung finde ich in den mir zugänglichen quellen nicht, dass aber Beheim zum min- desten dreizehen jähre , wahrscheinlich ununterbrochen, denn nichts spricht dagegen, vereidigt war^ lässt das datum der geburt seiner tochter vermuthen, das wir unten %u sei- nem jähre einrücken werden. Vielleicht sollte die darauf folgende notiz: *an sant andre tag als man zalt von^ kristi geburt liii iar* falso freitag den 3O.november 1453J, den todestag seiner gattin bewahren, ist aber leider unvollen- det geblieben. Sie selbst erwähnt er in einem gedichte fpfälz. hs. 312 bltt. 288 aj, dessen entstehungszeit ich dermahl anzu- geben nicht vermag, mit folgenden Worten: Moch weit ich lützel sorgen, wie das mir ufstünd ein solche schanz, so han ich weih und kint, mit den musz ich verworren sein.*