Seite - XXXIII - in Michael Beheim's - Buch von den Wienern

XXXIII So viel scheint mir gewiss} dass er im jähre 1463 be- reits wittwer war, weil er sonst schwerlich auf den raih eines freundes bei dem anschlage der Wiener gegen sein buch (man sehe 34-5, 4 bis 26J, vorsieht in der bezeichneten riehtung dennoch für nothig gehalten, zum mindesten nicht so unverholen davon gesprochen hätte, und die äusserung 379, 4 u. 5 bei der belagerung von Urschendorf im jähre 1464 würde dem ehemanne, seinen schmähsüchtigen fein- den gegenüber, ebenso wenig geziemt haben. Seinem herrn Konrad von Weinsberg, der als erbkäm- merer des deutschen reiches an den höfen der einzelnen glie- der desselben abwechselnd geschäfte hatte} bald %ur krönung nach Aachen (Juni 1442J, bald zum concile nach Basel zog {so Mai 1439, Juli 1440 u. s. w.)} wohl auch in eige- nen angelegenheiten oder als Schiedsrichter sich befehdender reichsstände (so dec. 1442 zwischen Albrecht von Branden- burg und dem stifte Würzburg} an den höfen der einzelnen fürsten verweilte, mag Beheim allerorten hin gefolgt sein, da er ohne zweifei, seiner sonstigen Vorzüge wegen, von sei- nem herrn unter dem übrigen gefolge, so wie später selbst am hofe des kaisers, gewissermassen wird ausgezeichnet worden sein. Dahin scheint auch seine äusserung (^Magens Sammlung s. 38 str. 6} über das leben in dessen gefolge *Da lernet ich suchen der fürsten hof zu deuten. Denn dass die- ses buchen* in der bezeichneten periode für kein herumzie- hen auf eigene faust, jenem der <gerenden'> ähnlich, zu halten sei^ lehrt die unmittelbar darauf folgende zeile seines gedichtes, in welcher Beheim ausdrücklich sagt 'Bey dem herren bleib ich, bis er mir starb.* In diese wahrscheinlich glücklichste zeit seines lebens fällt auch die geburt zweier söhne, deren ersteren wir später zu Wien zugleich mit dem vater, und zwar als dem orden der Zinnern brüder* einverleibt, wieder finden werden. In der erwähnten aufzeichnung erscheinen die tage ihrer ge- burt also: