Seite - LXXI - in Michael Beheim's - Buch von den Wienern

LXX1 kreisze dringt, hier aber für redliche Offenheit den hass der (/rossen erntet, wie treu er auch, selbst mit lebensgefahr, seinen pflichten nachzukommen überall bemüht ist, endlich aber seinen er fahrungen erliegend und am ende seiner tage, des ewigen kämpf es müde, gute miene macht zu bösem spiel und was er sonst herausfordernd getadelt, in bittrer ironie nun hämisch lobt und nur noch dichtet um %u leben. So entschwindet sein bild unseren blicken und sein karakter wie seine dichterische befähigung scheint mir jedenfalls von Gennnus mit den Worten (7. c. 212J <Es ist gewiss nicht leicht ein meistersänger zu finden y der an dichterischen anlagen tiefer zu setzen, oder an gesinnung und Charakter so versehrt wäre, wie dieser Beheim' zu wegwerfend, %u lieblos be- zeichnet. Von Beheims uns noch erhaltenen werken und ihren hss. sind mir nachfolgende bekannt geworden, die ich hier nach den gedruckten beschreibungen zusammenstelle. Ihre avfbe- wahrungsorte sind Heidelberg, Nürnberg, Gotha, Dresden und Wien. I.J Zu Heidelberg. (Vergl, Wilken gesch. d. heidelberg, büchersammlungen. Heidelberg1817', 8.J aj Cod. nr. SIS. Papier, lojht. 316 blltr. fol. (Wilken s. 399 ff.) bltt. 1. 'In disem Buch stan michel behams getiht genotirt vnd mit seiner hant geschrifft geschriben vnd dise ersten getiht sten in seiner zug weiss vnd daz allererst sagt von dem heiigen geist* (.28gedickte) darunter: bltt. 24. ^ e r ein anders, das sagt von Michel Behem geburt und auch von seinem herkummen.* («. d. Hagens samml. s. ar>. bltt. 44 b. Eichel Beham tadelt schlechte singer. Mones anzeiger. 1839. sp. 560 oder *Wie ein singer den andern vordeiV (u. d. Hagens Sammlung, s, 39J. Darnach: