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in dem spital nara er sein ent.
ain inet sieder schalauczer giient,
der dez auch waz ain inedler,
dauht sich uil mer und edler.
5 Wann er waz uon gepurt und art
auss der stat leuben ain pankart,
sein uater in pei ainer naht
an alner liauss dirn hat gemäht,
man sol im aber nihte
10 auff lieben dy geschürte,
Wann in der kaiser macht eleich.
er het prieff vnd sigel des gleich,
vnd wer die heutis tajrs noch list,
vint das er kain pankart mer ist.
15 auch waz in disem kempel
ainer, der hiess iorg krempel,
Ain pöswiht auss der kaderei.
sein vpikait waz mauherlei.
e waz auch der ainer ym rat,
20 auff ainen pauk sprang er vil dröt
vnd sprach <ich acht nit sere
ob das ist wider ere,
Got geb ez sei sieht oder krum,
wie solt ich yeczund sein so fruin,
25 ich pin doch vor ny fruin geseilt!}
der poswiht noch mer woren schein,
ainer hiess wolff gang strobel,
ain pöser galgen hobel.
Von ainem weib ist wol gehört,
30 wy er dy pösslich hab er mört,
in ainen prunnen bei der naht
hab gevvorffen vnd hin gemäht.
Michael Beheim's - Buch von den Wienern
- Titel
- Michael Beheim's - Buch von den Wienern
- Autor
- Th. G. v. Karajan
- Verlag
- P. Rohrmann, K. K. Hofbuchhändler
- Ort
- Wien
- Datum
- 1462
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 11.9 x 19.8 cm
- Seiten
- 580
- Schlagwörter
- Chronik, Strophenform
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918