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vnd disßn kumer slihten.*
Der Kaiser antwurt in vnd sprach
'er wer willig- in diser sacli,
aber dez gelez vnd soldes kund
5 er nit so uil haben dy stund
vnd auff dy selben zeite,
wann sein gelt wer ze weite,
Das sy im nur sechs tausent pfund
weiten leihen, pis auff dy stiind
10 das er sein gelt uon diser stet
nioht gep ringen, do er es het.
ftur solche stimm vnd schulde
er in einseczen wulde
Rent, meut vnd auch dar zu geslos',
15 was sy nur weiten, klain vnd gross,
sollen sy dy weil ynnen han,
pis sy entrichtet würden uan
diser gelt schuld alsande,
dy ich yecz han geuande.
20 Und zu lest, alz ich ez vernam,
ez nur auff zwai tausent pfunt kam.
dises gelcz und lehenung sy
sich aus iierwilligten hy.
vnd vnser herr der kaiser
25 uer Hess sich an dy fraiser,
Und wand ez wer ain sicherhait,
was sy im zu heten gesait
das solten sy im halten als,
aber waz sy im wor« des mals
30 versprechen vnd zu sagen,
daz wart alz ab geslagen.
Sy wolten niht auff gute pfant
Michael Beheim's - Buch von den Wienern
- Titel
- Michael Beheim's - Buch von den Wienern
- Autor
- Th. G. v. Karajan
- Verlag
- P. Rohrmann, K. K. Hofbuchhändler
- Ort
- Wien
- Datum
- 1462
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 11.9 x 19.8 cm
- Seiten
- 580
- Schlagwörter
- Chronik, Strophenform
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918