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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
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Forschungsobjekt und definitorische Grundlagen 21 als noch nicht gesichert angesehen werden kann. Kennzeichnend für ein Unternehmen dieser Art ist zudem, dass es seinen spezifischen Markt (noch) nicht anführt und über einen geringen Bekanntheitsgrad verfügt. (Vetter, 2011) Schmidt (2008) spricht von einem Start-up sofern es sich um eine Unternehmensgründung handelt, die unabhängig von einer entsprechenden Ursprungsorganisation erfolgt ist. Laut Heucher et al. (2002) handelt es sich aber auch bei Unternehmen, die noch nicht gegründet sind oder gerade im Gründungsprozess stehen, um Start-ups sofern es sich um Unternehmen mit Wachstumsabsicht handelt. Auch für Kailer und Weiß (2012) zählen Unternehmen, die sich aktuell in Gründung befinden, zu den Start-ups (siehe auch Kapitel 2.5.2.1). Oben genannte Definitionen zeigen, dass eine Unterscheidung hinsichtlich der Kundenstruktur im Sinne von B2B- bzw. B2C-Märkten nicht getroffen wird und folglich nicht Gegenstand der Definition eines Start-ups ist. Vielfach findet man hingegen im Zusammenhang mit Start-ups eine Reihe unterschiedlichster Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit Technologieorientierung und Innovationstätigkeit (Colombo und Grilli, 2010; Fischer, 2004; McAdam und McAdam, 2008; Vetter, 2011). Dies sind z.B. junge Technologieunternehmen, High-Tech-Gründungen oder auch Hochtechnologieunternehmen (Fischer, 2004). Häufig wird in der wissenschaftlichen Literatur der Begriff eines Start-up auch im Zusammenhang mit Unternehmensgründungen und Jungunternehmen in wachsenden Branchen wie z.B. der Digitalindustrie oder auch Biotechnologie verwendet. (AplusB Inkubatorennetzwerk Österreich, 2015; Cannone und Ughetto, 2014; Malach-Pines et al., 2004) Abgrenzung Spin-off Bei einem Spin-off handelt es sich laut Achleitner und Markgraf (2016) um die „Ausgliederung einer Organisationseinheit aus bestehenden Unternehmensstrukturen durch die Gründung eines eigenständigen Unternehmens“. Die Ausgliederung der Organisationseinheit erfolgt dabei aus bestehenden Strukturen durch Gründung eines selbständigen Unternehmens mit Mitarbeitern der ursprünglichen Organisation (Achleitner und Markgraf, 2016) und mit Einverständnis der Ursprungsorganisation (Schmidt, 2008). Die Literatur teilt Spin-offs anhand der Organisation aus der sie ausgegliedert wurden oder aufgrund des fachlichen Hintergrunds des Unternehmers in unterschiedliche Kategorien ein (Dahlstrand, 1997). Häufig verwendet die Literatur den Begriff eines Spinout auch synonym mit Spin-off (siehe z.B. Lockett und Wright, 2005; Vohora et al., 2004). Spin-offs werden oftmals aus wissenschaftlichen Organisationeinheiten ausgegründet. Für die Autoren Lockett und Wright
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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Techno- und sozioökonomisch orientierte Betriebswirtschaft
Titel
Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Autor
Julia Soos
Herausgeber
Ulrich Bauer
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-85125-517-1
Abmessungen
15.5 x 22.5 cm
Seiten
282
Schlagwörter
Technologie, Unternehmensgründung, Wissen, Kompetenz
Kategorien
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