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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
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Forschungsobjekt und definitorische Grundlagen 22 (2005) sind spin-offs „new ventures that are dependent upon licensing or assignment of the institution’s intellectual property for initiation.” Diese Definition verdeutlicht, dass bei der Ausgliederung einer Organisationseinheit als Spin-off auch die Übertragung einiger Rechte wie beispielsweise Vermögen oder auch Wissen aus dem bestehenden Rechtskörper in das neue Unternehmen oder die neu geschaffene Einrichtung erfolgt. Wird das Wissenspotenzial von Hochschulen auch noch wirtschaftlich verwertet, stehen Spin-offs oftmals im Zusammenhang mit Technologietransfer (Schmidt, 2008). Modelle des unternehmerischen Verhaltens Im Laufe der Zeit haben sich zahlreiche Wissenschaftler im Bereich der Entrepreneurship- Forschung eingehend damit beschäftigt, den Entscheidungsprozess Unternehmer zu werden, zu untersuchen. Oftmals wurden dabei aus der Psychologie und Sozialwissenschaft stammende Theorien verwendet um Einstellungen hinsichtlich des unternehmerischen Verhaltens von Personen zu ergründen. Ausgehend von der Fragestellung über welche Persönlichkeitseigenschaften Unternehmer und Unternehmerinnen verfügen, dem sog. „traits-approach“ (Gartner, 1989; McClelland, 1961) wurde in späteren Studien der Einfluss von demographische Faktoren wie z.B. Alter, Geschlecht oder auch Herkunft auf die Entscheidung ein Unternehmen zu gründen untersucht (Robinson et al., 1991). Diese beiden Ansätze wurden in der Vergangenheit aufgrund ihrer Schwachstellen in der Methodik und möglichen Erklärungsschwierigkeiten öfter kritisiert (Liñán, 2004) und führten dann zu neueren Erklärungstheorien. Innerhalb der Entrepreneurship-Forschung werden Gründungsabsichten (sog. „entrepreneurial intentions“) als brauchbarste Vorgänger von unternehmerischem Verhalten (sog. „entrepreneurial behavior“), das anschließend in eine Unternehmensgründung mündet (Douglas, 2013), angesehen (Krueger, 1993; Krueger, Jr. et al., 2000; Prodan und Drnovsek, 2010). Zu den in der Literatur am häufigsten genannten Theorien gehören einerseits die Theory of planned behavior von Ajzen (1991) und andererseits Shapero und Sokols (1982) Theory of entrepreneurial event, die beiderseits auf dem Konstrukt der sog. entrepreneurial intentions (Gründungsabsicht) aufbauen. Theory of planned behavior Im Rahmen der Theory of planned behavior (siehe Abbildung 7) wird die Gründungsabsicht als geplantes Verhalten aufgefasst und geht davon aus, dass die Absicht sich in gewisser
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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Techno- und sozioökonomisch orientierte Betriebswirtschaft
Titel
Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Autor
Julia Soos
Herausgeber
Ulrich Bauer
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-85125-517-1
Abmessungen
15.5 x 22.5 cm
Seiten
282
Schlagwörter
Technologie, Unternehmensgründung, Wissen, Kompetenz
Kategorien
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