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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
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Kompetenzen als Basis für GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen 96 Grundlegende Begriffsabgrenzungen In den vergangenen Dekaden versuchten etliche Forscher in diversen Abhandlungen eine allgemeingültige Definition des heiß diskutierten Terminus Kompetenz zu finden. So verschieden die Autoren aus mannigfachen Disziplinen waren, so vielseitig waren auch die Thesen mit denen sie aufwarteten. Jedoch lassen so manche Theorien gewisse Parallelen erkennen. Nichtsdestotrotz muss man festhalten, dass man sich in der Kompetenzforschung noch immer nicht auf die eine „richtige“ Definition einigen konnte und womöglich auch nie einigen wird. So formulierten Erpenbeck und Heyse: „Wer auf die Kompetenzdefinition hofft, hofft vergeblich“ (Erpenbeck und Heyse, 1996) Im Zuge dieser Arbeit soll daher nur die im deutschsprachigen Raum gängigen und im Kontext der Berufspädagogik relevanten Definitionen eingegangen werden. Lernen Lernen ist ein zentraler Begriff in der Kompetenzdebatte. Obwohl Lernen ein fixer Bestandteil unseres alltäglichen Lebens ist, wissen nur die wenigsten, was Lernen eigentlich ist. Deshalb kommt man nicht darum herum, sich kurz mit diesem so wichtigen Begriff auseinanderzusetzen. Schmidt (2005) beschreibt Lernen als die Veränderung zwischen zwei Zuständen, die aus irgendeiner Motivation in der Interaktion des Aktanten15 mit seiner Umwelt resultieren. Er führt weiter aus, dass solche Systemänderungen den Zustand „vor <<dem Lernen>>“ und den „nach <<dem Lernen>>“ betrachten und sich dabei auf Wissen und Können beziehen. Diese werden ihm zufolge entweder von einem außenstehenden Beobachter oder einem Selbst festgestellt. Jünger (2004) unterscheidet zwischen zwei Lernarten, dem „elementaren lebenslangen Lernen“ zum einen und dem „funktionalen episodischen Lernen“ zum anderen. Beim ersten handelt es sich um das Lernen aus Erfahrungen, die man entweder selbst erlebt oder aber auch solche, die bei jemand anders beobachtet und dann anschließend auf einen selbst übertragen wurden (Reflexion). Hingegen ist funktionales Lernen, Jüngers Ansicht, nach jenes Lernen, das „auf die soziokulturelle Organisation von Lernbestätigung ausgerichtet ist und sich an expliziten Lernordnungen (wie etwa Curricula) orientiert.“ (Jünger, 2004) 15 Aktanten: Sind nach Schmidt Personen die „in der jeweiligen Umwelt, als Handlungs- und Kommunikationspartner eine Rolle spielen.“ Schmidt (2005)
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Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Techno- und sozioökonomisch orientierte Betriebswirtschaft
Titel
Motive und unternehmerische Kompetenzen von GründerInnen technologie-orientierter Unternehmen
Autor
Julia Soos
Herausgeber
Ulrich Bauer
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-85125-517-1
Abmessungen
15.5 x 22.5 cm
Seiten
282
Schlagwörter
Technologie, Unternehmensgründung, Wissen, Kompetenz
Kategorien
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