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Die Universität Wien in den Jahren 1780–1786
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venden ab.3 Protestanten und Juden wurden nun zum juridischen und medizi-
nischen Doktorgrad zugelassen.
Ab dem Jahr 1785 hatten die Promotionen nicht mehr den Charakter einer
geistlichen Feier sondern fanden für damalige Verhältnisse als schlichte An-
gelobungen statt.
Die Einführung der deutschen Unterrichtssprache an der Universität
Wien
Joseph II. bezog Ungarn in den Zentralismus ein und Deutsch wurde die
einzige Verwaltungssprache. Im Jahre 1783 führte er die deutsche Sprache
auch als Unterrichtssprache an den Universitäten ein. Die seit dem Mittelalter
bestehende Tradition, die Vorlesungen auf Latein zu halten, wurde somit
aufgehoben.
Es wurden im 18. Jahrhundert auch zunehmend italienische und französi-
sche Sprachlehrer sowie Fechtmeister und Tanzmeister an der Universität
beschäftigt.
Dies ist als ein Zeichen der Annäherung der Universität an die adeligen
Ritterakademien anzusehen. Die französische und italienische Sprache hatten
3 Archiv der Universität Wien, Rundgang durch die Geschichte der Universität
Wien, 1999
Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC-ND
Mozart und Salieri – Partner oder Rivalen?
Das Fest in der Orangerie zu Schönbrunn vom 7. Februar 1786
- Titel
- Mozart und Salieri – Partner oder Rivalen?
- Untertitel
- Das Fest in der Orangerie zu Schönbrunn vom 7. Februar 1786
- Autor
- Paolo Budroni
- Verlag
- V&R unipress
- Ort
- Göttingen
- Datum
- 2008
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 4.0
- ISBN
- 978-3-89971-477-7
- Abmessungen
- 15.8 x 24.0 cm
- Seiten
- 135
- Kategorie
- Kunst und Kultur