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Ein geschichts-musikalischer Spaziergang durch den Hagen/Linz
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1 Zum Geleit, mit Blick auf die Musik-bezogene Entwicklung allgemein und im Hagen Die einstige Grund- Herrschaft Hagen - gegenüber der Ansiedlung Linz/OÖ - erstreckte sich vom Donaufluss über die Felswand im Norden empor-steigend bis auf den Felssporn und das anschließende Plateau, in erhobener und besiedlungsgünstiger Lage, im Bereich des Anstiegs zum Linzer Hausberg, dem Pöstlingberg. Wie bei vielen Herrschaften liegen auch ihre Anfänge und die frühen Entwicklungsschritte weitgehend im Dunkel der "ungeschriebenen" Geschichte, erhellt zunächst lediglich durch Bodenfunde, Fels-Ritzungen, etc. Diese überlieferten Spuren, ebenso wie spätere rückblickende Chronik-Beiträge in gebundener Sprache, lieferten einige Anhaltspunkte, ua betreffend Kultstätten in der frühgeschichtlichen Zeit, in deren Glauben sie wurzeln. Auf archäologischem, volkskundlichem und lokal-geschichtlichem Gebiet kompetente und erfahrene Fachkräfte, insbesondere Univ. Prof. HR Dr. Ernst Burgstaller1 und HR Dr. Franz Pfeffer2 leisteten durch ihre eigenen spezifischen und regionalhistorischen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse, vor allem für die frühe Zeit des Hagen, die Sichtung und Zuordnung der Funde, wertvolle Beiträge. Was die „Mitarbeit“ Prof. Burgstallers betrifft, so mag man die Worte Dr. Dietmar Assmanns und Dr. Aldemar Schiffkorns heranziehen, welche betonen, dass er aufgrund seiner umsichtigen Deutung der Funde in den Kreis der wenigen Experten aufgestiegen war, in erster Linie wohl im Bereich der Felsbilder - aber auch bezüglich der von ihm eingesehenen und wissensmäßig weitergegebenen Hagen- Funde und -Daten.3 Ohne seine Erläuterungen wären zB die Bodenfunde nicht zuweisbar gewesen, das Wissen um sie nicht erhalten geblieben. Burgstallers Interesse am Hagen dokumentiert ua sein den Autoren als Geschenk überreichtes Gedicht in freien Rhythmen, „Ein Haken an dem Vieles hing“ (s.u.), welches, seinen ausdrücklichen Wunsch befolgend, den Publikationen beigefügt, die Geschichte der Herrschaft Hagen entsprechend akzentuieren soll.4 Von den Historischen Legenden und Sagen5 etc vermittelte, kulturell und volkskundlich wichtige Inhalte, teils als Kulturdenkmal angesprochen, teils als wundersame Geschichten eingestuft, sind als Volksgut, ein Quell interessanter 1 AStL, Personenkataster, Burgstaller: Hofrat Univ.-Prof. Dr. Ernst Friedrich Burgstaller wurde am 29. Mai 1906 geboren, hatte die Lehrbefähigungsprüfung für die Fächer Geschichte, Geographie und Germanistik; auch Studium der Volks- und Völkerkunde, sowie Vorgeschichte und Museumswissenschaft. 1930 Dr. phil., Lehramtstätigkeit in Ried und Linz, 1944 Habilitation Univ. Heidelberg für Volkskunde, 1964 Neu-Habilitation Univ. Graz, 1968 Dozent Univ. Linz; 1952 Landesdienst, 1966 Leitung des Instituts für Landeskunde, Hrsg. der „OÖ Heimatblätter“, 1971 Ende der beruflichen Laufbahn, aber weiterhin Forschungsarbeiten. Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse, Goldenes Ehrenzeichen des Landes OÖ, weitere Auszeichnungen. Umfangreiches Schaffen im Bereich der Volkskunst, Geschichte, Felsbildforschung; Literat, Verfasser einiger Gedichtbände. Zwei Museumsgründungen: Felsbilder-Museum in Spital am Pyhrn, Gebäck-Museum in Wels. Er verstarb am 22. Jänner 2000 im 94. Lebensjahr. Vgl Eiselen/Burgstaller, In memoriam. 2 AStL, Personenkataster, Pfeffer: Hofrat Dr. Franz Pfeffer, am 14. Juli 1901 in Mauthausen geboren, promovierte am 21. Juli 1926 in Wien, wurde 1945 Abteilungsleiter im OÖ Landesmuseum, war 1947 bis 1952 Direktor des OÖLM; Leiter der „OÖ Hbl“, der 18-bändigen Nachfolgezeitschrift der „Heimatgaue“ (sein Nachfolger: Prof. Burgstaller), erhielt am 21. März 1966, kurz vor seinem Tod am 24. April 1966, den Titel "Hofrat". Diesbezügliche Erläuterung auch Anneliese Simbrunners, Nichte Pfeffers, PI 24. Juni 2010. 3 Schiffkorn/Assmann, Burgstaller, 60ff. Vgl auch Burgstaller J., Leben und Werke. Als Dank für die Aufnahme/Bewahrung seiner (und Pfeffers) Forschungsergebnisse bzgl Hagen, den Autoren dieser Dokumentation als persönliches Geschenk übergeben. 4 Burgstaller, PI 3. Februar 1999; Schäffer, [G]Hft Hagen, Bd II. Er nahm dieses Gedicht wegen der Weitergabe bewusst nicht in seinen Gedichtband auf. Es wurde bereits wunschgemäß in etliche Publikationen eingefügt. 5 Vgl Schäffer, Merkwürdiges aus dem Hagen/Linz; OÖHbl 2008. OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen.
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Ein geschichts-musikalischer Spaziergang durch den Hagen/Linz
Titel
Ein geschichts-musikalischer Spaziergang durch den Hagen/Linz
Autoren
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag Schäffer
Ort
Linz
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
44
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
Kunst und Kultur
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