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Musik am Dom zu Salzburg - Repertoire und liturgisch gebundene Praxis zwischen hochbarocker Repräsentation und Mozart-Kult
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Seite - 26 - in Musik am Dom zu Salzburg - Repertoire und liturgisch gebundene Praxis zwischen hochbarocker Repräsentation und Mozart-Kult

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1 DerDomalsMetropolitankirche che der Stadtpfarre, dessen ungeachtet in Grenzen gehalten zu haben. Es gab sicher einenPfarrgottes- dienst, der überwiegendeTeil der liturgischenFeiern der Stadtpfarre dürfte sich jedoch in den Kirchen St. Sebastian, St. Andrä und in derBürgerspitalskir- che abgespielt haben (→ S. 77). 1.6 Anhang 1.6.1 Commissions Protocollum von 1699 Commission Protocollum [S. 1] CommissionsProto- collumDie offentl. Andachten imThumbbtf.165 [S. 2] InCommissione speciali den 25.Aprilis 1699 PresentibusDDmisDreer etBuckh. Repartirung der offentl. Andachten undBenedic- tionen In demHochfürstl. Dombwere alle Tag unmassge- bl[ich] die bishero gehalteneMess umb 5Uhr noch ferner zu continuirenmit der gewohnlichen und vor und nachgehendenBenediction cumCiborio. In simili dieSibenerMesse, cumsimiliBenedictione ferners zu prosequiren und zu solchen ende aintwe- der ein beständige fundation zumachen, oder solches onus unter denen Beneficiaten proportionaliter zu repartiren. N.B.weillenauferinnernH.Hartmans6.Tagausser desMontagsumb7UhrdieBeneficiatenzulesenschul- dig,were also nur dieMontagMesse zu stüfften, oder aberdiebißherovon IhroHochf[ü]rstl[ichen]G[na]den G[nä]digst angeordneteMesse dahin zu transferiren. Über dises alle Sambs: und U[nserer] L[ieben] Fr[auen] Festag sowol postPrimas als respective se- cundasVesperas die Litanias Lauretanas in chorowie bisheromit 3Monstranzen, ferners an iedemdritten Sontag desMonaths das SibenstündigeGebett cum expositioneVenerabili wie bißhero. N.B. weillen die Custorey mit ihrmDeputat die beleichtung fürderhin nit erschwingen khan, als were diese andacht auf 2. Stund, id est von 9. bis 10. und von 3. bis 4.Uhr zu reduciren. [S. 3] InFestoB.V.M. adNives die gewohnliche Andacht bey demSchneeAltarmit haltung der ge- 165AES,Altbestand,AT-AES1.2.22/68Gottesdienstordnung 1653–1790. wohnlichen Letaney sowol in Vigilia als in Festo in secundisVesperis Festi. InFestis SS. Josephi etAnna dieAndachten con- suetomodo. Die consuetaBenedictiones, quandoVenerabile ad infirmos portatur, pariter so offtman in 3Kirch com- municieren und auchdasVenerabile zu: undvondem hochaltar tragen thuet, [von andererHand:] si tamen missa est absoluta. 1.6.2 Gottesdienst-Ordnung [S. 1] BestehendeGottesdienst-Ordnung in derMe- tropolitankirche.166 Meßstunden an Sonn- undFeyertagen. In Sommermonathen, das ist, vomPalm-Sonntage bis zumRosenkranzfeste, welches am ersten Sonnta- ge imOctober fällt, wird an Sonn- undWerktagen die erste heiligeMesse gelesen, um5Uhr von einem Chorvikar. Umhalbe 6UhrdurchAushilfe von einemH.Dom- kapitularn. Um6Uhr von einemChorvikar. Umhalbe 7UhrdurchAushilfe von einemH.Dom- kapitulare. Um7Uhr von einemChorvikar. Umhalbe 8UhrdurchAushilfe von einemH.Dom- kapitulare. Um8Uhr ist Predigt. [S. 2] Um halbe 9 Uhr nach der Predigt eine stille Messe von einem Chorvikar, oder Dompfarr- Cooperator. Um9Uhr istHochamt. Um10 undhalbe 11Uhr von einemChorvikar Um11Uhr von einemAlumnus. Um 6 Uhr werden meistens die Beneficiat- und Bruderschaft-Ämter gehalten. An denWerktägen ist fast die nähmlicheOrdnung, nurmit demUnterschide, daß um5- und 7Uhr eine Segenmesse, und um8Uhr dasConventamt gelesen wird; die Predigt, dieMesse umhalbe 10; halbe 11; und um11Uhr ausbleibt. In denWintermonathen, das ist, von demMondta- ge nachdemRosenkranzfeste an[,]wird anSonn- und Festtagen die erste heiligeMesse um5Uhr, an den 166AES,Altbestand,AT-AES 1.2.22/68Gottesdienstordnung. 26
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Musik am Dom zu Salzburg Repertoire und liturgisch gebundene Praxis zwischen hochbarocker Repräsentation und Mozart-Kult
Titel
Musik am Dom zu Salzburg
Untertitel
Repertoire und liturgisch gebundene Praxis zwischen hochbarocker Repräsentation und Mozart-Kult
Autoren
Eva Neumayr
Lars E. Laubhold
Ernst Hintermaier
Verlag
Hollitzer Verlag
Ort
Wien
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-99012-540-0
Abmessungen
21.0 x 30.2 cm
Seiten
432
Kategorie
Kunst und Kultur
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