Seite - 298 - in Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa - Hof – Oper – Architektur
Bild der Seite - 298 -
Text der Seite - 298 -
Tadeusz Krzeszowiak
298
durch den kürzesten Abstand am stärksten, gleichzeitig aber am unnatürlichsten war,
da dieses Licht ja von unten kam. Die Mitte der Bühne und des Prospektes blieben
auf diese Weise meist dunkler als die Ränder. Erwähnt sei schließlich noch die soge-
nannte Schusterkugel (sie verdankt ihren Namen der Beleuchtung des Arbeitsplatzes
der Schuster) zur Effektbeleuchtung der Bühne: es handelt sich dabei um eine mit Was-
ser oder anderen farbigen Flüssigkeiten gefüllte Glaskugel, hinter der eine Kerze oder
Öllampe brannte. Diese Einrichtung wirkte wie eine Sammellinse, die die Strahlen bün-
delte und helleres und wenn nötig auch farbiges Licht erzeugte (Abb.
12).
Abbildung 11.
Vorläufer der
Laterna Magica um 1702 zur
Erscheinung der Geister und
Phantome.
Abbildung 12. Schusterkugel-Einrichtung
mit einem Kerzenständer in der Mitte.
zurück zum
Buch Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa - Hof – Oper – Architektur"
Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa
Hof – Oper – Architektur
- Titel
- Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa
- Untertitel
- Hof – Oper – Architektur
- Autoren
- Margret Scharrer
- Heiko Laß
- Herausgeber
- Matthias Müller
- Verlag
- Heidelberg University Publishing
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ISBN
- 978-3-947732-36-4
- Abmessungen
- 19.3 x 26.0 cm
- Seiten
- 618
- Schlagwörter
- Kunstgeschichte, Architektur, Oper, art history, architecture, opera
- Kategorie
- Kunst und Kultur