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Logistikwerkstatt Graz 2020 Um das vorliegende Potential zugunsten einer nachhaltigeren innerstädtischen Güterverteilung ganzheitlich zu erschließen und kurzfristig nutzbar zu machen, hat sich das folgende Projektkonsortium gefunden: • Technische Universität Graz, Institut für Technische Logistik (Konsortialführer) • Technische Universität Graz, Institut für Straßen- und Verkehrswesen • Stadt Graz, Abteilung für Verkehrsplanung (unterstützt durch A10-BD / EU- Referat) • KEBA AG, Linz • Prime Software GmbH, Graz Ziel des mehrjährigen Forschungsprojekts „Skalierbares, offenes Waren-Austausch- System (SoWAS)“, dass durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft gefördert wird, ist die Entwicklung und Erprobung eines Übergabesystems für Waren und Pakete, für den (halb-)öffentlichen Raum, um die urbane Güterlogistik ökologisch nachhaltiger zu gestalten. Das System soll jederzeit zugänglich bzw. einfach und flexibel nutzbar sein und grundsätzlich allen Logistikdienstleistern sowie Privatkunden offenstehen. Neben den herkömmlichen Möglichkeiten des Paketempfangs und - versands, eignet sich ein anbieter-offenes Warenaustauschsystem auch für weitere, neuartige Dienst- und Serviceleistungen, z.B. der Übergabe von Waren oder Ersatzteile im gewerblichen Bereich („verlängerte Öffnungszeiten“) oder dem Austausch und das Verwahren im privaten Umfeld als Teil der „sharing economy“. Die Innovation eines offenen, kollaborativ genutzten Warenaustauschsystems bietet den Vorteil der gemeinsamen, flexiblen und damit effizienteren Nutzung von Infrastruktur. Der im Projekt entwickelte Prototyp wird am Standort Campus Neue Technik errichtet. Durch die Lage am Randes des Zentrums von Graz ist das direkte Umfeld sehr dicht besiedelt (3.000 Haushalte) sowie eine gute Erreichbarkeit zu Fuß, mit dem Rad und den öffentlichen Verkehrsmitteln gegeben. Im direkten Umfeld der Anlage befindet sich die TU Graz sowie zahlreiche Geschäfte und Gastronomie. 26