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Logistikwerkstatt Graz 2020 Im Befragungszeitraum wurden 736 Pakete bei den TeilnehmerInnen abgegeben. Deutlich ist in der Abbildung zu erkennen, dass die Hauszustellung noch immer die dominanteste Form der Zustellung ist. Als Hauszustellung ist im Fragebogen die persönliche Übergabe des Pakets an der Wohnungs- bzw. Haustür des Endkunden definiert. Mit 20% an zweiter Stelle findet sich jedoch bereits die Selbstabholung der Sendung (z.B. Paketshop, Postamt, etc.). Erst an dritter und vierter Stelle liegen die Abstellgenehmigung mit Hinterlegung im selben Gebäude bzw. die Zustellung in den Postkasten. Addiert man diese beiden Zustellungsarten zur Hauszustellung hinzu, erreicht man einen Anteil von 76% an Zustellungsarten, die kein Verlassen des Gebäudes notwendig machen. Sehr selten wird die Zustellung am Arbeitsplatz genutzt. Vor allem Personen „In Ausbildung“ weisen einen hohen Anteil an Hauszustellungen auf. Es wird vermutet, dass sie eher die Möglichkeit besitzen am voraussichtlichen Liefertermin anwesend zu sein. Im Vergleich dazu ist der Anteil der Selbstabholung bei Erwerbstätigen Personen am höchsten, da die fixen Arbeitszeiten die Anwesenheit am Liefertermin eher verhindern. Die empirischen Daten zeigen darüber hinaus, dass der Anteil der Hauszustellung von der Haushaltsgröße abhängt. Je größer der Haushalt, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit der Hauszustellung. Dies ist ein weiterer Grund für den hohen Anteil von Hauszustellungen bei Personen „In Ausbildung“, da viele in studentischen Wohngemeinschaften leben. Durch die höhere Anzahl an Personen im Haushalt ist eine Entgegennahme durch eine andere Person im selben Haushalt möglich. 30