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Logistikwerkstatt Graz 2020 Da im Rahmen des Forschungsprojekts explizit Warenaustauschsysteme im (halb-) öffentliche Raum untersucht werden, galt es in der Befragung ebenso die Akzeptanz von diversen Standorten aufseiten der Endkunden abzufragen. Dazu wurde durch das Projektteam eine Liste möglicher Standorte innerhalb des Grazer Stadtgebiets aufgestellt und diese generalisiert als Antwortmöglichkeiten in den Fragebogen übernommen. Die Teilnehmerinnen konnten den jeweiligen Standort mit einem Ranking zwischen „nicht geeignet“ bis „sehr gut geeignet“ in vier Stufen bewerten. In der Auswertung zeigt sich deutlich, dass eine hohe Akzeptanz für Orte vorliegt, die im Alltag oft frequentiert werden. So wird insbesondere die Nähe zu einem Supermarkt mit 19% als sehr gut bzw. 44% als gut geeignet eingeschätzt. Ein entsprechender Ansatz wird in Österreich bereits von einem KEP-Dienstleister zusammen mit einem Lebensmitteleinzelhändler verfolgt. Eine hohe Akzeptanz wird ebenso Trafiken bescheinigt. Hier dürfte die Tatsache, dass viele Trafiken bereits als Paketshops fungieren, ausschlaggebend sein. Schlussendlich werden auch Warenaustauschsysteme in der Nähe des Arbeitsplatzes mit 25% am häufigsten als sehr geeignet bzw. mit 26% als geeignet eingestuft. Auch für diesen Fall gibt es bereits Firmen, die proaktiv Warenaustauschsysteme aufgestellt haben. Als nicht besonders geeignet angesehen werden P&R-Anlagen, sowie Tankstellen. Diese Angaben sind der Tatsache geschuldet, dass das Untersuchungsgebiet zentrumsnahe liegt und die beiden Örtlichkeiten eher am Rande der Stadt zu finden sind. Aus Endkundensicht würden sich entsprechend lange Wegstrecken ergeben, die einer häufigen Nutzung diametral entgegenstehen. 34