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Logistikwerkstatt Graz 2020 Die aufgezeichneten Aktivitätenketten der Abhol- und Versendungswege wurden dazu genutzt, um Einsparungspotentiale zu ermitteln. Dazu wurden die georeferenzierten Daten in ein Open-Source Routingsystem eingegeben und die zugehörigen Reisezeiten bzw. -weiten je nach Verkehrsmodus ermittelt. Die Reisezeiten und - weiten beziehen sich dabei auf ein unbelastetes Straßennetz ohne Verzögerungen oder Staus. Die Reisezeiten und -weiten der gesammelten tatsächlich absolvierten Aktivitätenketten wurden mit den hypothetischen Wegen verglichen, die durch die Einführung des Warenaustauschsystems im Untersuchungsgebiet ermöglicht werden. Dadurch können Einsparungspotentiale errechnet werden. Die Abbildung zeigt das methodische Vorgehen anhand einer Beispielroute. Die wesentlichste Erkenntnis ist, dass eine Einsparung von durchschnittlich 21% der zurückgelegten Kilometer erreicht werden kann. Die höchste Abweichung der Routen ist mit 38% bei fußläufiger Abholung/Aufgabe zu erreichen, hingegen ist mit nur 4% die geringste Abweichung bei der Nutzung des PKWs festzustellen. 37