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Niclas Khueperger - (1531 bis 1597)
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31 zusammen, sodass der Meier zu Goetzling dem Khueperger sein „wagnfur“ gab und „selbig mit pir emern wieder anname“.165 Der Bauschreiber für den Linzer Hausbau des Klosters Kremsmünster zahlte am 20. Juni 1586 dem Niclas Khueperger, Bürger zu Linz, für 15.200 Stück aus der eigenen Hagenschen Ziegelei gelieferte Ziegel 49 fl 3 ß 10 d. (1.000 Ziegel zu 3 fl 2 ß). 166 Wurden bereits in frühen historischen Legenden167 und danach während der Inhabung des Hagen durch die Hohenfurter,168 Christoph Häckhl von Lustenfelden, 169 Niclas Khueperger 170 und Khueperger-Urenkel Hanns Adam Schmidtauer171 Ziegel-Öfen und –Verkauf erwähnt, so ist auch unter Khuepergers Tochter und Schwiegersohn 1591, 1594, 1597 die Ziegelei im Hagen als in Betrieb befindlich belegt.172 Bezüglich Stefan und Barbara Engl („Herrn Engl“) ist 1591 eine Rechnungsquittung über 2.000 Stück Ziegel per 7 fl angeführt 173 und 1597 (unter der wiederverheirateten Witwe Engl) Barbara Bischoff, 12 fl für „Hanns Huettersperger Zieglmaister im Haggen vmb Ziegl so man Zum Gotsackher verbraucht“.174 Hanns Huetterberger scheint noch 1610 im Hagen auf.175 1604 erwähnte Graf Reichard von Starhemberg im Vorfeld des Erhebungsgesuches zum Edelsitz, dass Häckhl nach dem Erwerb des Hagen (1571) begann „folgendt ein Zieglstadl, auch ein heusliche wonung dahin Zuebauen“,176 wiewohl laut Hagen- Vermerk bereits zuvor der alte, später „Grundemann´sche“ und der „hausmannische“ Ziegelofen vorhanden waren, die Häckhl für seine eigenen großen Bauvorhaben und auch zum Ziegelverkauf heranzog.177 Die Bischoffin ließ 1607 den Untertanen Ziegel zur Reparatur ihrer Häuser reichen,178 vermutlich durch ihren Ziegelmeister Huettersperger179 (erwähnt von 1597>1612 im Hagen) oder den Bestandsinhaber im Haggen, Caspar Reichhard.180 Die Existenz des Bestandsinhabers Reichard ist ua beim Tod von dessen Frau Wandula am 15. Jänner 1609 belegt, woraus hervorgeht, dass der Meierhof zu jener Zeit verpachtet war.181 165 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 4. 166 AStL, LR B VI 4 /1773. Burgstaller Ernst, PI 23. September 1998: Ms Wilflingseder: „Ziegel als historische Quellen“. Neumann, Steyr, 15: 1.000 Schindeln kosteten 1 fl, 1.000 Scharnägel 30 Kr, der Muth Kalk 1 fl. Im Jahre 1522 bezahlte man vergleichsweise für 1.000 Ziegel 20 Schillinge. 167 Am 1. Jänner 1485 wurde Magdalena Maria, die Tochter von „Mert und Josepha ziglleith im hackhn“ erwähnt. OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 7, „Das vierth N.-B.-u. Copialbuech der capelln im hackhen bey lyntz“. 168 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 10. Ebd., fol. 23. Schäffer, Merkwürdiges aus dem Hagen/Linz, 14, 15. 169 Im Anschlag Häckhls von 1576 werden 2 Ziegelöfen angeführt. Bei den Bauarbeiten wurden 3 Ziegelöfen erwähnt. OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 14. OÖLA, A Stbg, Best. Riedegg, Sch. 145, Hagen, Nr. 7, fol. 5-8, rückblickende Ausführung betr Ziegelstadl unter Häckhl durch Reichardt von Stbg, 1604. 170 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 4. 171 Schäffer, GHft Hagen, Bd II, Schmidtauer (Ms). 172 AStL, Hs Nr. 1002, 1003. Ziegler, Urfahr, 65. 173 AStL, Hs Nr. 1002, Gottesackerrechnung 1588>1593, 1591 Nr. 33: Für 2.000 Stück 7 fl. 174 AStL, Hs Nr. 1003, Gottesackerrechnung 1594>1599, 1597 Nr. 29. 175 AStL, ELM, 21. Mai 1610: Taufe der Ursula Huetterberger, Vater Hanns H. im Hakenn, Mutter Magdalena, Pate Kaspar Beinhart im Hacken. Für ihn: Ursula, Georg Vnterwegers, Bürger ah Hausfrau. Beinhart /Bernhard /Reichard war der Pächter des Meierhofes Hagen. 176 OÖLA, A Stbg, Best. Riedegg, Sch. 145, Hagen, Nr. 7, fol. 5-8, Reichardt von Stbg, dat. 3. Juni 1604. 177 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 14. Schäffer, GHft Hagen/Inhaber, Bd I, II (Ms). 178 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 9. Drei Unteranen finden zw 1591 und 1614 bei Steininger Erwähnung. Steininger, PI, PA 29. September 1998. Schäffer, GHft Hagen/Inhaber, Bd I, II (Ms). 179 Erwähnt im „Hackhnn“ bis 1612, Hüttenberger/Huterberger, anlässlich der Geburten seiner Kinder. AStL,ELM. 180 Schäffer, GHft Hagen, Bd III (Ms). 181 AStL, ELM, Caspar Bernard, Beinhard, Reichart, Reihert,... war am 9.Februar 1612 Pate bei Matthias Scherb. Kaspar Bernard ( Sohn?) und Gattin M. Margaretha ließen am 1. April 1643 Tochter Eva Christina taufen.
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Niclas Khueperger (1531 bis 1597)
Bürgermeister der Stadt Linz zur Zeit der Reformation und Gegenreformation
Titel
Niclas Khueperger
Untertitel
(1531 bis 1597)
Autor
Hanna und Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag
Ort
Linz
Datum
2013/2015
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.0 cm
Seiten
162
Kategorie
Geographie, Land und Leute
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