Seite - 77 - in Niclas Khueperger - (1531 bis 1597)

77 Initialen bzw Schrifthinweisen gehandelt hat, welches Thomas Wisent (Hagen 1454/55 > 1459) beim Verkauf des Landgutes Hagen dereinst dort belassen haben dürfte und das über die nachfolgenden Inhaber des Landgutes, die Hohenfurter und den mit ihnen verschwägerten Christoph Häckhl zu Lustenfelden an den nachmaligen Besitzer Niclas Khueperger gelangt, sich als besondere Antiquität im Haushalt der Salome Khueperger befunden hat. Das „Wisendterisch Peth“ wurde von dieser an Mag. Memhard vererbt und auf obiges Begehren hin dessen jüngerer Tochter Susanna, welche später Hieronymus Megiser ehelichte, überlassen.396 Hinweis auf das „Wisendterisch Peth“, Zeile 13; OÖLA, Foto Schäffer In der Hinterlassenschaft nach Mag. Johannes Memhard (1614) waren ferner 600 fl für das Studium der beiden mj Söhne aus dritter Ehe, Hans Jacob und Hans Gregor enthalten. Als Gerhaben bis zu ihrer Vogtbarkeit wurden Dr. Abraham Schwar[t]z und der Landschaftssekretär Hans Georg Ernst bestellt.397 Interessanterweise fand man 1896 bei Aushebungen für das Denkmal Kaiser Wilhelms an der Berliner Schlossfreiheit einen Hinweis auf Memhards Sohn Johann Gregor. Dieser hatte 1657 als brandenburgischer Baumeister ua die freigelegte Schleuse erneuert und zeichnete dabei als „Joh. Gregor Memhard aus Linz a.D.“398 396 OÖLA, LA, Sch. 487, fol. 279 ff; fol. 280, dat. 18. Februar 1614. Gemahl Christinas: Hans Weißpacher. 397 OÖLA, LA, Sch. 487, fol. 291 ff, 285. 398 Salomon, Memhard, 170. Im Häuserverzeichnis von 1616 (AStL, Hs 831, Burgfeldschätzung, fol. 5) ist im 1. Viertel der Vorstadt „Gregor Memhardt Huetten“ angeführt.