Seite - 92 - in Niclas Khueperger - (1531 bis 1597)

92 auswärtigen Auftrag zu erledigen hatte, und sicherheitshalber für seine Familie ein Testament erstellte. Etwa ein Jahr später verstarb Stefan Engl tatsächlich während einer ständischen Mission, die ihn nach Agram geführt hatte, in Graz (s.u.). Engl verstarb am 2. Februar 1593, wie sein Bruder David in seinem Tagebuch festhielt: 1593 „den 2. Februarij ist mein bruder Steffan Engel Zu Gräz gestorben, in dem er ist legaten weiß von einer landschafft hienein geschickh worden alda ligt er auch begraben“. David Engl hielt ferner fest: „hat gelebt 30 Jar vnd ein Virtl“, - und weiters „hat verlaßen Sein fraue sambt einer tochter Anna Maria genandt“. 491 Auszug aus dem Tagebuch des David Engl; OÖLA; Foto Schäffer Hoheneck berichtet von Engls Epitaph in Graz und der Inschrift (jedoch ohne Jahreszahl) bzw den Inschriften: “Nobilitate, Generis pietate Doctrina virtuteque praestanti viro D. Stephano Engl a Wagram Scriptum Stira dat in lucem, mentem excolit Albis ad Agram debilitor tumulum Graecia clara locat”. „Deß Edl und Vesten Herrn Steffan Engls zu Wagram. Zu Steyr ich gebohren Bin, Wittenberg informiert mein Sinn. Zu Egram (Agram) nahm mein Gesundheit ab Zu Grätz legt man mich ins Grab.“492 Leider waren bis dato - auch trotz dankenswerter Bemühungen Herrn Dr. Spreitzhofers, Dr. Pferschys, Mag. Brunners, Dr. Wiesfleckers und der Frau Dr. Hammer-Luza - im Steiermärkischen Landesarchiv betreffend Engls Mission und Todfall keinerlei Hinweise zu finden, weder in Matriken, Landrecht, Todfallsabhandlungen, Regierungs- oder Hofkammer- Akten, der 491 OÖLA, HA Wagrain, Tagebuch des D. Engl, 1589>1601[/02], 49, 55`. Zauner, Vöcklabruck, 292: „1593“. AStL, LR B II A 8, Nr. 1076. Rumpl, Prädikanten, 179. OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 14. Schäffer, Merkwürdiges aus dem Hagen/Linz, 42. 492 Hoheneck, I, 685 f.