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^ ^//- Die Staats- und Gesellschaftswissenschaften.
m einem materiellen. Im formellen Sinne bezeichnetman damit eine besondere
ArtdermduktiveiiForsclmngsmethode,umdurchMessenundZählen,
alsodm-ch zahlen-
mäßige FeststeUungen, Überblick über die Größenverhältnisse, Einblick in die Ent-
wickelung und Gliederung und darnach wohl auch Einsicht in die Gesetzmäßigkeit
sozialer Massenerschemungen zu erlangen. Im materieUen Sinne bedeutet es
diegeordne
e Darstellimg der dm-ch diese Methode gewonnenen und durch Zahlen
aus-gedruckten
Tatsachen^). Sie gehören ihrem Stoffe nach zum Teile anderen Wissen-
schaften an Zu diesen steht die Statistik demnach im Verhältnisse einer Hilfs-
wissenschaft: Sie vermittelt ihnen das zahlenmäßige Tatsachenmaterial. Auch die
Wissenschaften, aufwelchen die Bürgerkunde beruht, sind auf die Hilfe der Statistik
angewiesen. Die wichtigsten der hiebei in Betrachtkommenden Zahlen finden
sichm
den labeUen des Anlianges zusammengestellt.
meh^ methodologisch gehaltene „Einleitung in das Studium der Soziologie", herausgegeben
vonH
Marquardsen. 2 Bände, Leipzig 1875. Lesern, die des Englischen kundi, sind
; VergL Dr. Georg von Mayr, Statistik und Gesellschaftslehre. Freiburg und
Tü-bmgen
1895-19 .I.Band: Theoretische Statistik (1895), 2. Band: BevölkerungsstaL^^^^
die .e'^ ? , ^'''''.""' unvoUständig). Die Zahlenangaben für östLeich, soi
f^'g
meinsamen Angelegenheiten der Österreichisch-ungarischen Monarchie finden ich über-
I hthch zusammengefaßt in dem aUjährUch erscheinenden amtHchen „ö s t e r r e i c h i s c h e n
Jahrbuch''Mb" ^^"^b/;.^'^ die Zahlen für Ungarn in-dem„Ungarischen
statistischenbuch
, für Bosnien und die Herzegowina in den vom k. u. k. gemeinsamen Finanz-
ministerium herausgegebenen „Verwaltungsberichten". Das Quellenwerl für SLfch ist
Üben If T^u'^fT ^'''''^^-^^'^^^^on herausgegebene „österreichisclie
Statistik",über
die o terreichische Selbstverwaltung unterrichten das „Statistische Jahrbuch der auto-
SteS'T '""''; "'.''" '.Österreichische Städtebuch", welches die staSiscti
stlnl th^?^^^^^ österreichischen Städte alljährlich vereinigt. Gute graphische Dar-
Srn'sZfU to'V ^'^'^T ^.-g^Ph-ch-statistischer Taschen-Atlas von österreich-
(beLTndet V n n T/^.f^^'^^^^ Übersichten bringen die „Geographisch-statistischen
Tabellen"egrün
vo 0. Hubner), Frankfurt a. M., 1910 und A. L. Hickmann s geogr
statistischer Universal-Taschen-Atlas 1911. tivmanns r.
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Buch Österreichische Bürgerkunde"
Österreichische Bürgerkunde
- Titel
- Österreichische Bürgerkunde
- Autor
- Heinrich Rauchberg
- Verlag
- Verlag von F. Tempsky
- Ort
- Wien
- Datum
- 1911
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 16.4 x 24.0 cm
- Seiten
- 278
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918