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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Einleitung16 Beziehungen Eine weitere zentrale Kategorie von Frauenbiografien sind die Beziehungsdimensionen, an welchen oft Hürden oder Förderungen auf dem Weg in die Öffentlichkeit, aber auch die Eingebundenheit in familiäre Strukturen ablesbar sind. In diese Kategorie fallen Angaben zu Ehe- und LebenspartnerInnen, zu verwandten Personen, Angaben zu FreundInnen und beruflichen PartnerInnen. Ausbildung, Laufbahn und Wirkung Neben der Darstellung von Ausbildung und Laufbahn wurde auf die Sichtbarmachung der versteckten Arbeit von Frauen Wert gelegt, also auf all jene Bereiche, welche nicht über die Daten und Fakten des offiziellen Lebens erschließbar sind. So ermöglicht ein Eintragsfeld dieser Ebene neben der Nennung von „Ehrungen und Auszeichnungen“ mit der Frage nach „Mitgliedschaften“ auch die Darstellung der oft hinter Vereinsnamen verborgenen ehren- amtlichen Tätigkeit von Frauen. Beschlagwortung Ein weiterer gendersensibler Bereich offenbart sich in der Beschlagwortung, für welche das dokumentarische Regelwerk thesaurA herangezogen wurde. thesaurA wurde als Österreichischer Frauenthesaurus entwickelt und von frida, dem Verein zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentationsein- richtungen in Österreich als Nachschlagewerk herausgegeben. thesaurA ist ein feministischer Thesaurus, der Frauen in der Beschlagwortung bewusst sichtbar macht. Ein ausgewählter Teil der Schlagworte aus thesaurA wurde in die Datenbank eingearbeitet. Berufe Eine ungebrochene Berufsbiografie zählt bei Frauen nach wie vor zu den Ausnahmen. Weib- liche Biografien verlaufen aus beruflicher Perspektive in der Regel nicht geradlinig und sind meist durch familiäre Veränderungen gekennzeichnet. Außerhäusliche Erwerbs- tätigkeit, wie uns heute geläufig, ist für Frauen der Mittel- und Oberschicht ein rela- tiv junges Phänomen. biografiA ermöglicht daher prinzipiell eine Mehrfachnennung von Berufen, wobei auch die Nennung von nicht (oder noch nicht) als Beruf definierten Tä- tigkeiten möglich ist (wie etwa Mutter oder Hausfrau, aber auch Diebin, Mörderin, Rei- sende, Stifterin, Vereinsfunktionärin bzw. Berufe, die für Frauen erst im Zuge einer aka- demischen Ausbildung zu erreichen waren). Hinsichtlich der Entstehung von Berufsbildern und der Mitwirkung von Frauen an der theo- retischen und praktischen Entwicklung der modernen Wissenschaften im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts bietet sich in Wien im Bereich der Kinder- und Jugendforschung um die Psychologin Charlotte Bühler ein interessantes Beispiel an. Charlotte Bühlers Wirken an
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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