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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Agnes | A 65 Agnes Maria; Erzherzogin Geb. Salzburg, 26. 3. 1891 Gest. Schwertberg, OÖ, 4. 10. 1945 Herkunft, Verwandtschaften: Habsburgerin. Jüngste Tochter von Großherzog Ferdinand  IV. von Toskana (1835 –1908) aus zweiter Ehe mit Alice von Bourbon-Parma (1849 –1935). Laufbahn: Die Erzherzogin wuchs mit vielen Geschwistern im Salzburger Exil auf. Nach dem Umsturz 1918 übersiedelte sie mit ihrer inzwischen verwitweten Mutter und zwei weiteren unverheirateten Schwestern nach Oberösterreich und starb dort. L.: Hamann 2001 Ahammer Irmgard; Sportlerin Geb. 18. 5. 1911 Laufbahn: I. A. hatte die Realschule besucht und war als Allroundsportlerin aktiv (Ski, Schwimmen, Hockey). Sie wurde mehrmals in Länderspielen gegen Ungarn und die CSR eingesetzt. L.: Österreich 1918–1934 Ahlgrimm Isolde, verh. Fiala; Pianistin, Cembalistin und Hochschulprofessorin Geb. Wien, 31. 7. 1914 Gest. Wien, 11. 10. 1995 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Carl Friedrich Ahlgrimm; Mutter: Camilla; Bruder: Hans, Dr., Berliner Philharmoniker (Geiger). LebenspartnerInnen, Kinder: War verheiratet mit Dr. Erich Fiala, geschieden. Ausbildungen: Kam mit 7 Jahren an die Akademie für Musik (Lehrer: Rebay, Bricht, Dr. V. Ebenstein, Franz Schmidt, Emil von Sauer), Matura, erlernter Beruf Pianistin, Diplom- und Staatsprüfung an der Staatsakademie für Musik in Wien. Laufbahn: 1935 Wechsel vom modernen Klavier zum alten Hammerklavier und Cembalo; mehrere hundert Konzerte in fast allen Staaten Europas, USA, Japan. Mitwirkung bei Festspielen in Wien, Salzburg, Prag, Dresden, Schaffhausen, Stuttgart, Meiringen, Luzern, St. Donat, Gent, Rom, Ossiach; 1937 Gründung der „Conzerte für Kenner und Liebhaber“ (jedes Musikstück auf dem Instrument seiner Zeit, streng stilrichtige Aufführungspraxis). Besitzerin einer bedeutenden Sammlung historischer Musikinstrumente; ab 1945 Profes- sorin an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien (Cembalo), 1958–1962 Professorin am Mozarteum in Salzburg, ab 1962 Professorin an der Musikhochschule in Wien, 1962 Gastprofessorin in Oberlin/Ohio; Jurymitglied bei Cembalowettbewerben in Leipzig, Brügge, Genf; 1969 Ernennung zur außerordentlichen Hochschulprofessorin, Un- terrichtstätigkeit in Sommerkursen: Salzburg, Weimar und St. Hubert; 1975 Ernennung zur ordentlichen Hochschulprofessorin. Zählt zu den frühesten VertreterInnen historischer Aufführungspraxis; beispielhaft war vor allem ihre Einspielung des gesamten Klavierwerks von J. S. Bach auf dem Cembalo. Ausz., Mitglsch.: 1974 Ehrenmitglied der Wiener Bachgemeinde, 1975 Verleihung des Gol- denen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich; förderndes Mitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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