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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Ana | A 101 zuletzt den Schauspieler Ernst Dumcke, von dem sie sich 1927 scheiden ließ. Ungeachtet ihrer Ehen unterhielt L. A. zahlreiche Affären u. a. mit dem Autor und Filmpionier Gustav Vollmoeller, lebte in Wien zusammen mit dem Maler Otto Dely sowie zuletzt in Paris mit dem Schriftsteller Louis Aragon. Laufbahn: L. A. floh im Zuge des Ersten Weltkriegs zusammen mit ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern von Polen nach Dresden. 1916 zählte L. A. bereits zur Bohème Berlins und bewegte sich im Kreis um Maria Orska. Der Autor und Filmpionier Gustav Vollmoel- ler entdeckte sie hier und verschaffte ihr zwei Tanzabende im Wintergarten, um sie der Öffentlichkeit vorzustellen. Mit Gertrude Barrison trat L. A. 1918 im Wiener Konzerthaus auf, sowie in der Pantomime „Das Abenteuer im Ronacher“ im Jahr 1922. 1917–1923 drehte sie 10 Filme, u. a. mit Mia May, Paul Morgan und Marlene Dietrich, die zu dem Zeitpunkt noch unbekannt war. Am 2. November 1929 veranstaltete sie mit André Derain bei Paris ein Wettrennen mit Sportwagen. L. A.s Wagen geriet ins Schleudern, überschlug sich und fing Feuer. L. A. und ihre Freundin Florence Pitron verstarben. L.: Landshoff 2002, Mann 1932, Piffl 2009, Schwarzenbach 2003 Ana Geb. 1. Jh. n. Chr. Gest. im Alter von 50 Jahren. Geograph. Lebensmittelpunkt: Göttlesbrunn/Bruck an der Leitha (römische Provinz Pan- nonien), kam aus der Nation der Aravisker/Eravisker, einem kelto-illyrischen Stamm aus dem Gebiet um Aquincum (Budapest). LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Curmisagius („der Trinkfreudige“); Söhne: Turbo, Vercondarius und Adiaturix. Qu.: Römische Grabinschrift, die 1909 in Göttlesbrunn sekundär in einem Plattengrab aus spätrömischer Zeit verbaut aufgefunden wurde und die ihr von ihrem Mann und ihren drei Söhnen aus gemeinschaftlichen Geldern gestiftet wurde. L.: Vorbeck, Zivilinschriften 49 Nr. 194 (cum versione germanica); lupa Nr. 1771 Marita Holzner Anatour Maria; Schauspielerin und Sängerin Geb. Trautenau, Böhmen (Trutnov, Tschechien), 5. 3. 1857 Gest. Meran, Südtirol, Italien, 1929 Laufbahn: Erste Auftritte im Kindesalter. Nach Stationen in Pilsen und Temesvar 1873 in Berlin. Danach 1876–82 in Graz engagiert, später am Wiener Carltheater. Ab 1883 am Theater in der Josefstadt und 1891–93 am Berliner Stadttheater. Zuletzt trat sie am Wiener Raimundtheater auf. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Anatourgasse, 1130 Wien, seit 1955, vorher: Bürgergasse. L.: Autengruber 1995, Czeike 1992
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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