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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Apfel | A 131 Apfel, geb. Stainhofer; Buchdruckerin 16. Jh. Sie erbte von ihrem Bruder Kaspar Stainhofer 1575 den von dem Wiener Drucker und Buchhändler Ägidius Adler gegründeten Druckereibetrieb und heiratete den Gehilfen Mi- chael Apfel (auch Apffel). Nach seinem Tod 1588 ging der Betrieb zum Teil an Johann Apfel (Sohn?), zum Teil an die Witwe, die ihn zwei Jahre weiterführte und 1590 an den Gesellen Leonhard Formica verkaufte. L.: Durstmüller 1982, Lang 1972, Mayer 1883 Edith Stumpf-Fischer Apfel Hedwig; Sängerin Geb. Österreich, 11. 8. 1898 Gest. Ravensbrück, Deutsches Reich (Deutschland), 3. 3. 1942 Laufbahn: H. A. war u. a. auch Wienerlied-Sängerin. Sie wurde mit der Häftlingsnummer 1004 in Block 7 in Ravensbrück inhaftiert und im Zuge der „Aktion 14 f 13“ ermordet. (Auch als „Sonderbehandlung 14f13“ bezeichnet, bedeutete die Selektion und Tötung von KZ-Häftlingen. Sie betraf kranke, alte und als „nicht mehr arbeitsfähig“ betitelte KZ-Häft- linge im Deutschen Reich von 1941 bis 1944. Sie war auch als Invaliden- und Häftlingseu- thanasie bekannt). L.: Knapp 2003, Sturm 1882, http://www.doew.at/ Apia Cuma Geb. 2. Jh. n. Chr. Geograph. Lebensmittelpunkt: Vösendorf/Mödling (römische Provinz Pannonien). LebenspartnerInnen, Kinder: Vater: Cateius, Großvater Scalus; Bruder: Verecundus. Qu.: Grabinschrift aus Vösendorf gefunden vor dem 16. Jh. Heute im KHM. Inschrift mit der Darstellung der 2 Verstorbenen. A. C. stiftet ihrem verstorbenen Vater Cateius und ih- rem Bruder Verecundus den Grabstein. L.: Neumann 1972, CIL III 4582; CSIRÖ I 1, 29 Nr. 38; lupa Nr. 635 Marita Holzner Appel Franziska, geb. Rind; Widerstandskämpferin Geb. Wien, 21. 2. 1892 Gest. Wien, 29. 4. 1943 Verheiratet mit dem Buchdruckergehilfen Julius Appel. F. A. war von 1931–1934 Mitglied der SDAP; später der Revolutionären Sozialisten (RH). Sie war bis 1938 Kassiererin der Sozialistischen Arbeiterhilfe (SAH). 1939 übernahm sie die Stelle einer Bezirkskassiererin der KPÖ für den 8. Bezirk. Sie kassierte auch Spenden für die Rote Hilfe. Am 13. Juli 1941 werden sie und ihr Mann von der Gestapo-Wien verhaftet. Julius Appel wird am 2. November 1942 vom Oberlandesgericht Wien zu achtzehn Monaten Gefängnis verur- teilt. F. A. wird gemeinsam mit Leopold und Anna Herbrich am 13. November 1942 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tod verurteilt. Aus dem Urteil: Die Angeklagten haben sich „unermüdlich während des Krieges, dessen Bedeutung für das Schicksal des deutschen
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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