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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Artner | A 139 jüdischen Glaubens, obwohl ihr etliche Freunde immer wieder zum Übertritt zum Katho- lizismus geraten hatten. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Czeike Bd 1 2004, Gerstinger 2002, Hauch 1990, Spiel 1962, Wininger, Von Arnstein bis Zuckerkandl 1933, Wistrich 1999, http://www.jewishencyclopedia.com/ Artner Josefine von, auch Artanyi; Sängerin Geb. Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), 10. 11. 1867 Gest. Leipzig, Deutsches Reich (Sachsen, Deutschland), 7. 9. 1932 Ausbildungen: Absolvierte das Wiener Konservatorium. Laufbahn: J. A. war am Stadttheater in Leipzig engagiert, Mitglied des k. k. Hofopernthea- ters, debütierte am 3. 8. 1889 als „Regimentstochter“. Trat in zahlreichen europäischen Städ- ten auf. L.: Eisenberg 1891, http://www.bmlo.lmu.de/ Artner Therese von, Ps. Theone; Lyrikerin und Dramatikerin Geb. Schintau, Ungarn (Šintava, Slowakei), 19. 4. 1772 Gest. Agram, Kroatien (Zagreb), 25. 11. 1829 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Leopold von Artner († 1799), österreichischer General- major, vier Geschwister. Ausbildungen: Unterricht in Religion, Schreiben, Geografie, Zeichnen und Französisch. Sie brachte sich die italienische Sprache zudem so gut selbst bei, dass sie Werke italienischer AutorInnen im Original lesen konnte. Laufbahn: 1781 siedelt sich die Familie Artner in Ödenburg (Sopron) an. Th. v. A.s Mutter starb 1796, sodass die älteste Tochter in den folgenden Jahren den Haushalt führte, den kranken Vater pflegte und ihre drei jüngeren Schwestern erzog. Nach dem Tod des Vaters lebte Th. v. A. bei ihrer Freundin Maria Elisabeth Gräfin Zay von Csömör, geb. v. Calisch auf den Schlössern Buscan und Zay-Ugrocz und verkehrte in deren literarischen Zirkel, wo sie ein hohes Ansehen genoss. Zusammen mit ihrer Freundin, der Beamtentochter und späte- ren Schriftstellerin Marianne von Tiell ließ sie 1800 in Jena ihre frühen Gedichte unter dem Titel „Feldblumen, auf Ungarns Fluren gesammelt von Minna und Theone“ veröffentlichen. Das Werk wurde von der Kritik positiv beurteilt, ist in Ungarn selbst jedoch kaum bekannt. Das Pseudonym Theone behielt Th. v. A. auch für spätere Veröffentlichungen bei. Zur Zeit des Wiener Kongresses hielten sich Th. v. A. und Maria von Zay in Wien auf, wo sie die Bekanntschaft mit der Schriftstellerin Caroline Pichler machten. Beide waren regelmäßige Gäste in Pichlers literarischem Salon, wo Th. v. A. auch Freundschaft mit Franz Grillparzer schloss. Ab 1822 lebte sie in Agram und machte sich um die literarische Erschließung Kroatiens verdient. W.: „Feldblumen“ (1800), „Neuere Gedichte“ (1806), „Die Schlacht bei Aspern. Epos“ (1812), „Die Tat. Schicksalstragödie“ (1817), „Regenda und Wladimir“ (1824), „Stille Größe“ (1824), „Rettung und Lohn“ (1823), „Briefe über Kroatien an Karoline Pichler“ (1830) L.: ADB, Bauer 1992, Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, Kosch 1953, Kriegleder 2004, NDB, ÖBL, Pederin 1984, Wurzbach, Wikipedia
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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