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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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A | Ategenta148 fühlten, dessen Vögte sie waren, und das in der Familientradition als ihre Gründung galt. A. ist auf dem 1532 geschaffenen und 1598 erneuerten sogenannten Gründungsbild dargestellt, demnach und laut der Bildlegende die Otakare das Kloster gegründet hätten, und A. von Otakar als Äbtissin eingesetzt worden sei. (Abb.: Plazer, 12). Ob A. im Kloster auf dem Nonnberg in Salzburg ihre Erziehung und Ausbildung erfahren hat, ist nicht belegbar, aber vorstellbar. Über ihr Wirken ist nichts weiter überliefert. L.: Amon 1981, Amon 2001, Dopsch 1980, Plazer 1907 Ingrid Roitner Ategenta 1./2. Jh. Geograph. Lebensmittelpunkt: Salzburg (Noricum). A., die Tochter des Iuvenal, setzt sich und ihrem Mann Faustus, der mit 60 verstorben ist, einen Grabstein. Beide sind Einheimische ohne römisches Bürgerrecht. Qu.: Grabstein aus Salzburg (CIL III 11763), heute im Museum Carolino Augusteum in Salzburg. L.: Klose/Silber 1929 Theresia Pantzer Ateia Geb. 1. Jh. n. Chr. Geograph. Lebensmittelpunkt: Magdalensberg (römische Provinz Noricum). Qu.: Grabinschrift gefunden 1881 auf dem Magdalensberg, heute in Klagenfurt im Muse- um. Diese Inschrift setzt A. zu Lebzeiten sich, ihren Angehörigen und ihrem ehemaligen Besitzer Atucus, Sohn des Mato, der eventuell auch gleichzeitig ihr Ehemann gewesen sein könnte. L.: CIL III 11559; ILLPRON 260; Führer Magdalensberg 1990 Nr. 30; lupa Nr. 2515 Marita Holzner Atilia 1. Jh. n. Chr. Das Reliefporträt ihres Grabsteines in Voitsberg/Steiermark (einst zur römischen Provinz Noricum gehörig) zeigt eine ältere Frau in einheimischer norischer Tracht mit breiter Polos- mütze und einem Mantel über beide Schultern gelegt. „Der auffallende Brustschmuck  – eine Kette aus Rosetten mit Anhängern aus Mondsicheln und Eicheln  – lässt vermuten, dass die Frau Atilia [ … ] eine Kultfunktionärin gewesen ist“ (Specht, S.19). Der linke verlorene Teil des Reliefs zeigte vermutlich ihren Ehemann. Von der Inschrift ist nur ein Fragment mit ihrem Namen („et Atilia“) erhalten. Qu.: Grabstein an der Pfarrkirche Hl. Andreas in Piber (Voitsberg) mit Reliefbild einer älteren Frau in einheimischer norischer Tracht und Inschriftfragment. L.: Specht 1998, Walde 2005 Edith Stumpf-Fischer
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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