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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Seite - 183 -
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Baer-Frisell | B 183 Laufbahn: War 1918/19 am Neuen Schauspielhaus Königsberg engagiert, 1925 bis 1932 an der Berliner Volksbühne. Trat u. a. 1929 zusammen mit Lotte Lenya in Franz Wedekinds „Frühlingserwachen“ und 1931 in „Das vierte Gebot“ von Anzengruber auf. 1933 ging sie nach Wien, 1934 zurück in die CSR. 1934 bis 1938 war sie Schauspielerin am Stadttheater Troppau, 1937/38 auch als Regisseurin tätig. 1936 /37 am Neuen Stadttheater Teplitz-Schö- nau, spielte unter anderem die „Lady Pontefract“ in Oscar Wildes „Eine Frau ohne Bedeu- tung“. Im Sommer 1937 im Kurtheater Bad Pistyan engagiert. 1938 emigrierte sie in die USA und lebte mit Unterstützung der Quäker in einem Emigrantenheim in Iowa. L.: Trapp/Mittenzwei 1999 Baer-Frisell Christine; Sängerin, Tänzerin und Rhythmiklehrerin Geb. Bloomfield bei Los Angeles, Kalifornien, USA, 1887 Gest. Laxenburg, NÖ, 10. 11. 1932 Herkunft, Verwandtschaften: Ihr Vater war ein puritanischer Pfarrer. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Architekten Karl Baer. Ausbildungen: Gesangs- und Tanzstudium in Hellerau bei Dresden. Laufbahn: Ging nach Europa, um Gesang zu studieren. In Dresden Lieblingsschülerin von Émile Jaques-Dalcroze, des Gründers der Schule Hellerau für Rhythmik, Musik und Kör- perbildung. Ch. B-F. versuchte nach 1919  – nach der Zerstörung der Hellerauer Schule während des 1. Weltkrieges  – diese zusammen mit der Tänzerin Kratina und dem Musiker Ferrand-Freund neu aufzubauen und verlegte dann die Schule und deren Neugestaltung nach Laxenburg bei Wien. Die Rhythmik- und Tanzinnovationen der Schule Jaques-Dal- croze standen zum einen in enger Wechselwirkung mit den neuen tänzerischen Expressio- nen vor und während des 1. Weltkrieges, an denen Frauen wie Isadora Duncan und Mary Wigman wesentlich beteiligt waren, zum anderen beeinflussten sie einzelne Schülerinnen, die an der Jugendbewegung und an den Frauensiedlungen der Jugendbewegung (Schwar- zerden in der Rhön, wo es auch eine Gymnastikschule gab) beteiligt waren. L.: Seidl 1912, NFP 2. 11. 1932, www.frauenwiki.de Baernreither Franziska C., Ps. Erlen; Sachschriftstellerin, Malerin und Übersetzerin Geb. Linz, OÖ, 3. 3. 1857 Gest. Linz, OÖ, 30. 11. 1927 Herkunft, Verwandtschaften: Ihre Mutter stammte aus einer alten böhmischen Adelsfa- milie. Der Vater, ein Linzer Kaufmann, starb plötzlich während ihres zweijährigen Aufent- haltes in Venedig (ca. 1866), weshalb sie nach Linz zurückkehren musste. Die Mutter starb sieben Jahre später. Ausbildungen: F. B. erhielt ihren ersten Unterricht zu Hause durch eine Erzieherin, später durch einen Dr.phil. Besuchte später eine höhere Töchterschule in Linz. Verfasste bereits mit neun Jahren ihr erstes Gedicht. Ging im Alter von siebzehn Jahren nach Venedig, wo sie während ihres zweijährigen Aufenthaltes die Malakademie besuchte und sich nebenbei für Sprach-, Musik- und philosophische Studien interessierte. Studierte danach in Wien unter Darnaut, vernachlässigte aber auch ihre schriftstellerische Arbeit nicht. Zog sich nach dem Tod ihrer Mutter nach Linz zurück, um sich auf ihre Studien zu konzentrieren.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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