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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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B | Bahr-Mildenburg184 Laufbahn: F. B. publizierte unter dem Pseudonym „Erlen“ zunächst Novellen und Haus- wirtschaftliches. Später verwendete sie ihren eigenen Namen in einer landwirtschaftlichen Zeitung. Weiters war sie Mitarbeiterin mehrerer Zeitschriften und schrieb zahlreiche Bei- träge unter anderem für die „Christliche Wiener Frauenzeitung“, „Mitteilungen über die Landwirtschaft“, „Fürs Haus“ und „Christlicher Kinderfreund“. Mitglsch.: Korrespondierendes Mitglied des Oberösterreichischen Bienenzüchtervereins „Mitteilungen“. W.: „Geschichte der Martinskirche“ (1891), „Bonfilia oder gutgemeinte Worte an katho- lische Töchter“ (1901), „Martha. Ratschläge f. junge Hausfrauen“ (1901), „Veronika. Rat- schläge f. Haushälterinnen i. e. geistl. Hause“ (1903), „Mutterliebe, oder Pflichten und Fehler in der Erziehung“ (1903), „Freu’ dich in Ehren! Meiner jungen Freundin aus dem Volke“ (1904), „Das Kapuzinerkloster zu Linz“ (1906), „Mittelstandt-Kochbuch. Ein Behelf, um billig und doch nahrhaft zu kochen“ (1924) L.: Buchegger 2002, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982 Bahr-Mildenburg Anna, geb. Bellschan von Mildenburg; Sängerin und Regisseurin Geb. Wien, 29. 11. 1872 Gest. Wien, 28. 1. 1947 (27.1) Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Major Belschan von Mildenburg. LebenspartnerInnen, Kinder: Lebenspartnerin von Gustav Mahler (1860 –1911), Kompo- nist. 1909 Heirat mit Hermann Bahr (1863–1934), Schriftsteller. Ausbildungen: Konservatorium Wien, Lehrerin: Rosa Papier-Paumgartner. Laufbahn: Debütierte 1895 in Hamburg als Brünhilde, sang 1897 in Bayreuth die „Kundry“ und kam durch Gustav Mahler 1898 an die Wiener Hofoper, deren Mitglied sie bis 1917 war (ab 1909 nur noch als Gast). 1921 zog sie sich von der Bühne zurück und wurde ordent- liche Professorin an der Akademie der Tonkunst in München. 1922 bis 1927 gastierte sie bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals „Das Salzburger Große Welt- theater“. Sie inszenierte auch Wagners „Ring“ in München. 1929 unterrichtete sie an der Internationalen Sommerakademie Mozarteum in Salzburg. Ihre Tätigkeit als Gesangspäd- agogin übte sie ab 1934 an der Staatlichen Musikakademie in Wien aus. Sie gab Gastspiele in Deutschland, Paris und London. Verkörperte unter anderem Brünhilde, Ortrud, Isolde, Norma, Klytämnestra und Herodias. Bedeutende Wagner-Interpretin, A. B.-M. war für ihren klassisch-dramatischen Stil berühmt. Die Gesangspädagogin Ella Firbas war eine Schülerin und Assistentin von A. B.-M., Ella Firbas verfasste auch einen Nachruf. Mit ihrem Mann Hermann Bahr erhielt A. B.-M. ein Ehrengrab auf dem Salzburger Kommunalfriedhof. Ausz., Mitglsch.: 1901 Kammersängerin, seit 1928 Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper. Qu.: NB, Theatersammlung (Hermann-Bahr-Archiv und Kunstwerke aus der gemeinsamen Wohnung), Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Erinnerungen“ (1921) L.: Czeike Bd 1 2004, Katz 1987, Kosch 1953, NDB, Steinmüller 1998, Wagner 1992, We- del 2010, Die Furche, 8. 2. 1947, Die Presse 29. 11. 1952, 15. 2. 1947, WB Dez.1945, MAZ Nr.10/1949, WZ 29. 1. 1947, 31. 1. 1947, 2. 2. 1947, 7. 2. 1947
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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