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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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B | Bartsch210 Bartsch Barbara; Buchdruckerin 16. Jh. B. war mit dem evangelischen Formschneider und Buchdrucker Zacharias Bartsch verhei- ratet, der 1563 in Graz mit einem Darlehen der Stände eine Offizin eröffnete und nach der Verhaftung des Buchdruckers Andreas Franck 1575 von der Landschaft zu ihrem Drucker bestellt wurde. Bartsch wurde 1578 wegen einer Zensurangelegenheit ebenfalls verhaftet, zwar durch Einfluss der Stände wieder freigelassen, erhielt aber Druckverbot. Er starb 1579. B. führte als Witwe das Geschäft einige Monate weiter, dann wurde Bartschs ehemaliger Geselle Hans Schmidt (latinisiert Johannes Faber) sein Nachfolger. L.: Durstmüller 1982 (über Zacharias Bartsch, seine Frau Barbara wird nicht erwähnt), Lang 1972, Schütz 1939 Edith Stumpf-Fischer Bartuneck Aloisia; Schriftstellerin und Lehrerin Geb. Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), 14. 10. 1832 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: A. B. stammte aus einer angesehenen Patrizierfamilie. Ausbildungen: Sie lernte Französisch, Italienisch und Englisch. Außerdem wurden ihr alle Fähigkeiten beigebracht, die zur Führung eines bürgerlichen Hausstandes nötig waren. Nach der Volksschule wurde sie durch ausgewählte Lehrer in den höheren Gegenständen unterrichtet. Anschließend besuchte sie das k. k. Lehrerinnenseminar in Prag. Laufbahn: A. B. war vier Jahre lang als Erzieherin in Italien tätig und erteilte danach in Prag Kindern vornehmer Familien Sprachunterricht. Nach dem Tod ihrer Eltern im Jahre 1870 trat sie in den öffentlichen Schuldienst ein und war 23 Jahre lang, bis zu ihrer Pensionierung im Jahre 1893, als Volksschullehrerin an einer Mädchenschule in Prachatitz und ab 1882 in Königsberg an der Eder tätig. In ihrer freien Zeit verfasste sie Werke für die Jugend. Zahl- reiche pädagogische Aufsätze und Unterhaltungsschriften stammen von ihr. Ausz.: 1895 erhielt sie für ihre Arbeit „Zum hundertsten Todestage von G. August Bürger“ ein Ehrendiplom der Zeitschrift „Frauenwerke“. Von Kronprinz Rudolf erhielt sie ein an- erkennendes Dankesschreiben für eine geschichtliche Skizze, die sie ihm anlässlich seiner Vermählung gewidmet hatte. W.: „Mutterliebe. Gemüthbildendes Lesestück. In: Lehrerinnen-Wart, 1. Jg., Nr. 2“ (1889), „Kollegialität als Erziehungsmittel. In: Ebd. (1889), „Zum 75. Geburtstag des k. k. Be- zirks-Schul-Inspectors i. P. Wenzel Schwab. In: Ebd. (1889), „Kaiser Josef und sein Töch- terchen“ (1890), „Scheffel als Kinderfreund“ (1890), „Aus der Jugendzeit Mozarts“ (1890), „Lehrer und Lehrerin“ (1891), „Schillers Mutter“ (1897) L.: Nigg 1893, Pataky 1898 Basch-Mahler Fanny; Pianistin Geb. Buda, Óbuda oder Pest, Ungarn (Budapest), 1857 Gest. ? Ausbildungen: Schülerin bei Prof. Epstein. Laufbahn: War als Konzertpianistin und Lehrerin tätig. L.: Eisenberg 1891
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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