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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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B | Bauer216 gendaliah nach Palästina und wurde zusammen mit ihrem Mann während des israelischen Unabhängigkeitskrieges getötet. Laufbahn: Floh nach dem „Anschluss“ nach Wien zu Verwandten und war von November 1938 bis März 1939 auf Hachschara im Lager Walpersdorf. Emigrierte im März 1939 nach Palästina und war Mitbegründerin des Kibbuz Daverat. L.: Lind 2002 Bauer Dolores, geb. Rauschal; Journalistin und Stadträtin Geb. Schwarzbach bei St. Wolfgang, OÖ, 18. 9. 1934 Gest. 23. 6. 2010 LebenspartnerInnen, Kinder: 1956 Heirat, drei Kinder, elf Enkelkinder, geschieden. Ausbildungen: Sie studierte Theaterwissenschaft und Romanistik. Begann während der Stu- dienzeit journalistisch zu arbeiten. Laufbahn: Verbrachte Kindheit und Jugend in Gmunden am Traunsee, bis sie des Studiums wegen nach Wien übersiedelte. Sie schrieb für die „Wochenpresse“, „Express“, „Kronen-Zei- tung“, „Furche“ und für das „Offene Wort“ Interviewserien. Anfang der Sechziger Jahre war sie fünf Jahre lang Redakteurin der Tageszeitung „Neues Österreich“. In dieser Zeit wurden zwei ihrer drei Kinder geboren. Sie betätigte sich zudem als Gerichtssaal- und Polizeibericht- erstatterin und übernahm 1964 den Aufbau eines Bühnenverlages innerhalb des Molden Ver- lages. 1968 begann sie im Aktuellen Dienst des ORF zu arbeiten sowie für die Sendung „Der Brennpunkt“, deren Leitung sie 1970 übernahm. Sie war die erste Frau im Österreichischen Fernsehen, die 1972 das Pressegespräch leitete. Im Jahre 1986 verließ D. B. den ORF, um in die Politik zu gehen: Der damalige Wiener ÖVP-Vorsitzende Erhard Busek holte D. B. als Nachfolgerin Jörg Mauthes in die Landesregierung. Hier war sie drei Jahre lang als Stadträtin tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte lagen im Engagement für die Jugend, in Ökologie, Eigenin- itiative und internationale Verantwortung. Unzählige Reportagen und Reisen in die Länder Afrikas, Südost-Asiens und Lateinamerikas waren Folge und Ursache ihres Interesses an der Friedens- und Entwicklungsforschung. Sie setzte sich mit kritischem Engagement in der ka- tholischen Kirche ein und war Mitglied des Pfarrgemeinderats der Domkirche St. Stephan in Wien. Zitate: Bei der Veröffentlichung des Buches „Strom des Elends  – Fluß der Hoffnung“: „Das Buch ist nicht objektiv. Es ergreift Partei für die Armen. Es soll aufwecken, aufrütteln …“ In einem Interview sagte die gläubige Katholikin einmal, wie sie sein möchte: „Meine Ziel- vorstellung von mir ist: ein geschwisterlicher Mensch zu werden, einer der sich selbst nicht wichtig nimmt: alles, was mir geschenkt worden ist, grade Glieder, ein Hirn, geschickte Hän- de, und eine klare Sprache möchte ich einsetzen, um da und dort Veränderung zu schaffen.“ Ausz., Mitglsch: Präsidentin der Österreichisch-Ugandischen Freundschaftsgesellschaft; ab 2000 Mitglied von GLOBArt (interdisziplinäre und interreligiöse Denkwerkstätte für Zu- kunftsfragen); Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2007). W.: Fernsehsendung: „Kreuzverhör“; Hörfunkmagazine: „Kinder ohne Zukunft“, „Im Brennpunkt“, „Aufbrüche“ und „Erfüllte Zeit“; Bücher: „Die Zeichen der Zeit erkennen. Konstruktive Gespräche über Wege in eine mögliche Zukunft“ (1985), „Strom des Elends, Fluss der Hoffnung. Unterwegs mit Dom Erwin Kräutler, Bischof vom Xingu“ (1989), „Für
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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