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Bauer | B 217
ein Lebensrecht der Schöpfung. Hg. gem. m. Günter Virt“ (2001), „Israel/Palästina. Wenn
aus Opfern Täter werden. Berichte, Gespräche, Begegnungen“ (2002), „Der lange Schatten
des Adlers. Menschenverachtung made in USA? Mit einem Vorwort von Franz Küberl“
(2004), „Gespräche in Jerusalem. Geführt über die Jahre von Dolores M. Bauer mit Wilhelm
Bru ners“ (2004), „Mein Uganda. Ein demokratie
politisches Modell? Reportagen – Impres-
sionen
– Gespräche“ (2006)
L.: Politikerinnen in Wien 2000, Wikipedia
Bauer Elisabeth; Fachlehrerin und Bibliothekarin
Geb. Wien, 25. 7. 1908
Gest. Wien, 29. 10. 2009
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Magistratsbeamter; Mutter: Kindergärtnerin, später
Hausfrau; ein Bruder.
Ausbildungen: Volksschule, Bürgerschule, zweijährige „Frauengewerbeschule für Weiß-
nähen und Kleidermachen“ in Wien-Döbling.
Laufbahn: Fachlehrerin in der „Frauenberufsschule“ Wien 6, Mollardgasse. Im National-
sozialismus war sie aufgrund ihrer unbeugsamen religiösen Haltung gezwungen, die Stelle
aufzugeben: Sie hatte sich nicht bereit erklärt, anstelle des Kreuzes ein Hitler-Bild aufzu-
hängen. Ein Gesuch bewirkte schließlich, dass sie wieder eine Stelle bekam. Sie wurde aller-
dings nach Vorarlberg versetzt. 1945 Rückkehr nach Wien, wo sie an verschiedenen Schulen
unterrichtete, so u. a. an der Modeschule Michelbeuern, wo sie bis zur Pensionierung im Jahr
1968 verblieb. Nach der Gründung der KSOE (Katholische Sozialakademie Österreichs) im
Jahr 1958 nahm sie dort eine ehrenamtliche Tätigkeit auf, in deren Rahmen sie eine Biblio-
thek aufbaute und diese bis zuletzt betreute. Gründete in ihrer Pfarre in Wien-Weinhaus
eine Kindergruppe.
L.: Österreichs älteste Bibliothekarin verstorben In: KZ, 30. 10. 2009, www.ksoe.at
Bauer Gerda; Tänzerin und Tanzlehrerin
Geb. Inzersdorf, OÖ, 9. 5. 1910
Ausbildungen: Studierte an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Laufbahn: Als Sport- und Turnlehrerin vier Jahre in Altaussee und eine Saison in Grado
tätig. Sie war Inhaberin einer Tanz- und Bewegungsschule sowie Leiterin der Jung-Urania-
kurse für Rhythmik in Wien.
L.: Österreich 1918–1934
Bauer Helene, geb. Gumplowicz, gesch. Landau, Ps. Lawska; Ökonomin und Journalistin
Geb. Krakau, Polen, 13. 3. 1871
Gest. Berkeley, Kalifornien, USA, 20. 11. 1942
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Ludwig Gumplowicz, Buchhändler, Besitzer einer
Leihbibliothek in Krakau, H. G. war eine der eifrigsten Nützerinnen der väterlichen Bü-
cherei.
LebenspartnerInnen, Kinder: Ab 1895 in erster Ehe verheiratet mit Max Landau, Rechtsan-
walt, Trennung 1911. In zweiter Ehe 1914 verheiratet mit Otto Bauer (1881–1938), Politiker
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika