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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Baumberg | B 225 Baumberg Antonie, verh. Kreiml; Schriftstellerin Geb. Linz, OÖ, 24. 4. 1859 Gest. Wien, 16. 4. 1902 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Anton Kreiml, Offizier, der den Dienst quit- tierte und Beamter wurde. Laufbahn: Um mitverdienen zu können, wandte sie sich der Schriftstellerei zu und verfasste Feuilletons und naturalistische Theaterstücke. Sie fand beim Publikum keinen Anklang und beging Selbstmord. „Liebesheirat“ (ihren eigenen Lebenslauf behandelnd) wurde 1899 am Jubiläums-Stadttheater (Volksoper) mit Erfolg aufgeführt. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Baumberggasse, 1210 Wien, seit 1906. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Familie Bollmann“ (1901), „Das Kind“ (1900), „Der Nachtwächter von Schlurn“ (1901), „Max Wiebrecht“ (1902) L.: Autengruber 1995, Bettelheim 1897–1917, Giebisch/Pichler/Vansca 1948, Hall/Ren- ner 1992, Krackowizer/Berger 1931, Nagl/Zeidler/Castle 1899 –1937, Abendblatt der NFP, 14. 4. 1902, Morgenblatt der NFP, 16. 4. 1902, RP, 17. 4. 1902 Baumfeld Lisa, Ps. Ewald Bergen, Lizzy; Lyrikerin Geb. Wien, 27. 4. 1877 Gest. Wien, 3. 2. 1897 Ausbildungen: Ihr Vater war Bankdirektor. Sie erhielt eine umfassende Erziehung, war schon als Kind sehr sprachbegabt und hatte großes Interesse an Literatur. Laufbahn: Mit zwölf Jahren begann sie zu schreiben, was von ihrer Familie nicht gefördert wurde. Veröffentlichte unter anderem 1895 Gedichte in den Zeitschriften „Gesellschaft“ und „Wiener Mode“. W.: „Gedichte“ (1900) L.: Geißler 1913, ÖNB 2002, Pataky 1898 Baumgarten Cilly, Deckname: Ida, Cilli; Pharmazeutin und Widerstandskämpferin Geb. Radautz, Rumänien (?), 2. 12. 1891 Gest. ?, 30. 8. 1959 Ausbildungen: Sie legte am 14. 9. 1915 in Wien die Tirozinalprüfung ab; Sponsion zur Ma- gistra der Pharmazie an der Wiener Universität am 19. 7. 1917. Laufbahn: C. B. war anfangs in der Neulerchenfelder-Apotheke und von 1918 bis Mai 1937 in der Rathaus-Apotheke in Wien 1., Stadiongasse 10, angestellt. Sie wurde am 12. De- zember 1936 an ihrer Arbeitsstelle, der Rathausapotheke festgenommen, da sie an einer Konferenz der Kreisfürsorgerinnen der „Roten Hilfe“ für Wien teilgenommen hatte. Diese fand Anfang Dezember 1936 im Cafe Aichhorn (Wien 12) statt und war von der Polizei aufgelöst worden. Am 4. Mai 1937 wurde sie zu sechs Monaten Verwaltungsstrafe wegen kommunistischer Betätigung verurteilt. Sie war Mitglied des Wiener Sekretariates der „Ro- ten Hilfe“. Ein Ansuchen um eine Apothekenkonzession zog sie im Mai 1938 zurück. Sie emigrierte im Mai 1938 nach Prag/Praha, von dort im Februar 1939 nach England und kehrte im März 1946 nach Wien zurück. Sie war vom 1. Mai 1946 bis 30. August 1947
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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