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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Baurose | B 229 Baurose Herta, Ps. Peter Horst, Josip Primorac; Musikerin und Komponistin Geb. Wien, 23. 2. 1914 Gest. Wien, 14. 11. 1988 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Walter Baurose (* 1891); Mutter: Elsa, geb. Bergel (* 1886). Ausbildungen: Volks-, Bürger- und Höhere Töchterschule. Ballettunterricht bei Frau Cerri. Laufbahn: H. B. hatte ihr Debüt als Tänzerin 1922, im Alter von nur acht Jahren. Kunstge- werbliche Ausbildung. Erhielt privaten Klavierunterricht. Bildete sich in der Komposition autodidaktisch weiter. Ausz., Mitglsch.: 2. Preis für „Träumerei“, 1934 Diplom für „Du bist das Glück“ beim In- ternationalen Tonfilmschlager-Wettbewerb. Ab 1934 Mitglied der AKM und der ZAMP. L.: Marx/Haas 2001 Bayer Johanna; Landwirtschaftsexpertin, Bundes- und Nationalrätin Geb. Berlin, Deutsches Reich (Deutschland), 23. 1. 1915 Gest. Graz, Stmk., 5. 2. 2000 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Alois Scholz, Dr. Prof. RR. österr-ungar. Oberstleutnant. LebenspartnerInnen, Kinder: 1941 Heirat; 1942 Geburt des 1. Sohnes, insges. vier Kinder. Ausbildungen: Volksschule; Bundesrealgymnasium in Mödling, 1933 Matura mit Auszeich- nung; Studierte ab 1933 an der Hochschule für Bodenkultur, 1937 Dipl.Ing. für Landwirt- schaft (Milchwirtschaft), später Doktorat. Laufbahn: J. B. war 1938– 42 im Laboratorium der Molkerei „Landforst“ tätig, wo sie Milch, Butter und Käse untersuchte. Zur selben Zeit war sie Vorstand der Landesfrauenabteilung der Landesbauernschaft in Graz. Ab 1942 nach Geburt des ersten Kindes war sie sechs Jah- re lang ausschließlich Hausfrau und Mutter. Ab 1948 wieder berufstätig, wurde sie Referen- tin für Haushaltstechnik und Sachbearbeiterin im Referat Milchaufbringung im Amt der Steiermärkischen Landesregierung. Ab 1949 war sie Referentin für Haushaltstechnik der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark. Hier war sie zuständig für Be- ratung, Verbesserung und Technisierung der landwirtschaftlichen Haushalte, für die Schaf- fung von neuem Anschauungs- und Lehrmaterial, für die Erstellung von Radiovorträgen für Landbewohner und Veröffentlichungen in landwirtschaftlichen Zeitschriften sowie für Planung und Lenkung der Arbeit der Bauernmädchen der Bundessteirischen Landjugend. Anschließend ging J. B. in die Politik und war 1953–57 Bundesrätin der ÖVP, vom steiri- schen Landtag entsendet. Sie ging vom 18. 4. 1957 bis zum 9. 10. 1973 als Kandidatin der ÖVP in den Nationalrat (Wahlkreis Graz und Umgebung) und war ab dem Jahr 1960 Ab- teilungsleiterin der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark. Im Jahr da- rauf wurde sie Oberlandwirtschaftsrat. In ihren zwanzig Jahren politischer Tätigkeit galten ihre Hauptinteressen schulpolitischen Problemen in Stadt und Land, der bäuerlichen Frau- en, der Unterstützung der Mütter, der Erneuerung des Familienrechts und der Förderung junger Ehepaare und kinderreicher Familien. 1973 Rücktritt als NR-Mandatarin während der Legislaturperiode, damit sich die Nachfolgerin Wilhelmine Moser einarbeiten konnte. Ausz.: 1965 Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Qu.: ÖVP-Dokumentation, Bundesparteileitung, Tagblattarchiv (Personenmappe).
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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