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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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B | Beer238 L.: Bamberger 1966, Feest 1977, Fuchs 2002, Kossek/Habinger 1993, Kratzer 2001, Manndorff 1975/76, Manndorff 1976, Manndorff 1978, Teichl 1951, Weinzierl 1975, AZ, 25. 12. 1954, Die Presse, 24. 2. 1955, Die Presse, 6. 2. 1955, WP, Nr.18, 30. 4. 1955, www.aeiou.at Beer Judith, geb. Lewin; Ärztin Geb. 23. 9. 1899 Gest. ? Ausbildungen: Promovierte 1927 in Wien. Laufbahn: Trat am 22. 7. 1927 in die Ärztekammer ein, am 11. 7. 1938 wieder aus. L.: Feikes 1999 Beer Leopoldine, geb. Kiefer; Filmmanipulantin und Widerstandskämpferin Geb. Wien, 23. 8. 1907 L. B. wurde am 23. August 1907 geboren. Sie war Mitglied der „Kinderfreunde“ und ge- hörte von 1930 bis 1934 der SDAP an. Nach dem Besuch der Pflichtschule erlernte sie das ModistInnengewerbe, war dann 25 Jahre in der Filmbrache tätig und arbeitete zuletzt bei der „Wien-Film“ als Cutterin. Im Jahre 1928 heiratet sie Otto Beer, im Jahr darauf lässt sie sich scheiden. Aus der Ehe entstammt die Tochter Hertha Beer. L. B. wird am 6. Dezember 1939 wegen kommunistischer Betätigung festgenommen und zur Untersuchungshaft in die Haftanstalt Krems gebracht. Am 23. Mai 1941 wird sie vor dem Oberlandesgericht Wien angeklagt „1939 fortgesetzt und gemeinschaftlich mit anderen das hochverräterische Unter- nehmen, mit Gewalt ein zum Reiche gehörendes Gebiet vom Reiche loszureißen und mit Gewalt die Verfassung des Reiches zu ändern, vorbereitet zu haben, wobei die Tat darauf gerichtet war, zur Vorbereitung des Hochverrats einen organisatorischen Zusammenhalt herzustellen und aufrecht zu erhalten, auf die Beeinflussung der Massen durch Verwen- dung von Einrichtungen der Funktelephonie gerichtet war. Die Angeschuldigte hat der illegalen KPÖ angehört, Mitgliedsbeiträge geleistet und Flugschriften bezogen.“ Weiters wird ihr vorgeworfen die beiden Kommunisten Josef Schattner und Friedrich Honl bei der Herstellung eines Geheimsenders unterstützt zu haben, indem sie hiezu ihre Wohnung zur Verfügung stellte. L. B. bestreitet die Anschuldigungen und auch die Mitgliedschaft bei der KPÖ. Die U-Haft wird verlängert. Am 20. August 1941 wird sie zu zwei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Die 20 Monate U-Haft werden ihr auf die Strafe angerechnet. Qu.: DÖW 8106, 8489a. L.: Dokumentationsarchiv 1984 Karin Nusko Beer Luise; Ärztin Geb. Wien, 25. 8. 1912 Ausbildungen: Promovierte 1937 in Wien. Laufbahn: Trat am 23. 12. 1937 in die Ärztekammer ein. Emigrierte vermutlich nach Groß- britannien und lebte in Oxford. L.: Feikes 1999
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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