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Benisch | B 257
Benisch Eugenie, Benisch-Darlang; Schriftstellerin
Geb. Wien, 26. 8. 1863
Gest. Wien, 9. 12. 1944
Herkunft, Verwandtschaften: Die Familie des Vaters stammt aus Frankreich, später in
Schlesien, dann in Ungarn sesshaft.
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete Geza Benisch, Kommerzial, verwitwet; Töchter: Euge-
nie, verh. Mosettig; Gisela, verh. Tommasi.
Ausbildungen: Schülerin des Instituts Luithlen.
Laufbahn: Im Kindesalter Gespielin der Erzherzogin Valerie. Bereits frühzeitig schriftstellerisch
und später auch als Herausgeberin tätig. E. B. war Herausgeberin des bis 1927 bestehenden
„Rohö-
Frauenblattes für die wirtschaftlichen und kulturellen Interessen der Frau in Staat, Gemeinde und
Einzelhaushalt“ und Redakteurin der Zeitschrift „Die Hausfrau“. Sie gehörte zum Präsidium der
Reichsorganisation der Hausfrauen Österreichs (RoHÖ), war Vorstandsmitglied der Arbeitsge-
meinschaft für gesundes Leben, saß im Komitee des Muttertages und war als Archi
varin des
Österreichischen Bundes für Mutterschutz und für die Volkspatenschaft tätig. Sie war Mitglied
der Goethe-Gesellschaft in Weimar und der Geographischen Gesellschaft in Wien.
Ausz.: Ehrenkreuz II. Kl. des Roten Kreuzes für Ihre Tätigkeit im 1. Weltkrieg
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Hg.: „Mit Goethe durch die Schweiz. Ein Wanderbuch“ (1913) „Hg.: Gräffer, Franz:
Alt Wiener Miniaturen Stimmungen und Skizzen“ (1942); „Eine Rundfahrt am Comersee.
In: Röho-Frauenblatt, 7. Jg., Nr. 9“ (1927), „Reisebilder. Aus einer alten Schweizer Klein-
stadt. In: Röho-Frauenblatt, 5. Jg., Nr. 13“ (1925)
L.: Kürschner 1914, Planer 1929, www.onb.ac.at/ariadne/
Benna Anna Hedwig; Historikerin und Archivarin
Geb. Würnitz, NÖ, 7. 11. 1921
Gest. Klosterneuburg, NÖ, 28.11. 2015
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Ignaz Benna (1885 –1962), Gendarmeriebeamter; Mut-
ter: Anna (1895 –1993).
Ausbildungen: 1931 Realgymnasium Korneuburg und 1935 Wien 21.; 1939 Studium der
Geschichte, Deutsch und Englisch, 1942 Dr.phil., 1943 Lehramtsprüfung.
Laufbahn: A. B. erlangt 1943 ein Stipendium der Savigny-Kommission ÖAW (Ed. Schwaben-
spiegel). Sie wird 1948 Archivarin am Österreichischen Staatsarchiv in der Abteilung Haus-, Hof-
und Staatsarchiv (HHStA), nachdem durch die Befreiung Österreichs viele Stellen frei geworden
waren. In den Jahren 1978 –1986 ist sie als Direktorin des HHStA tätig, danach Ruhestand.
Ausz.: Ritterkreuz des brasilianischen Ordens „Kreuz des Südens“ lt. Dekret vom 30. No-
vember 1960. Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Ös-
terreich mit Entschließung des Bundespräsidenten vom 12. 2. 1987.
W.: „Die Polizeihofstelle. Ein Beitrag zur Geschichte der österreichischen Zentralverwal-
tung. Diss.“ (1942), „Österreichs große Kaiserin. Aus Maria Theresias Denkschriften, Hand-
schreiben und Entschließungen“ (1946), „Contemporary Austrian Views of American Inde-
pendence. A Documentary on the Occasion of the Bicentennial“ (1976)
L.: Fellner/Corradini 2006, Korotin / Stupnicki i. V.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika