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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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B | Berger-Hammerschlag268 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Danach wurde M. B. ins Frauengefängnis „Baumettes“ in Marseille überstellt. Seit 1943 forschte die Gestapo in den Gefängnissen der Vichy-Regie- rung nach politischen Häftlingen. Als M. B. unter ihrem Decknamen „Anna“ mit akuter Gelbsucht in ein Marseiller Krankenhaus eingeliefert wurde, ergriffen ihre Mitstreiter der RK die Chance: Ignaz Duhl, Gustav Gronich, Lotte Israel, Georg Scheuer sowie ein deut- scher Wehrmachtssoldat formierten ein bewaffnetes Sonderkommando, gaben sich mittels gefälschter Papiere als Nazi-Funktionäre aus, drangen in das Krankenhaus ein und befreiten M. B., ohne entdeckt zu werden. Qu.: Sammlung Erzählte Geschichte, DÖW. L.: Arbeitsgruppe Marxismus 2001, Dokumentationsarchiv 1984, Dokumentationsarchiv 1987, Quelques biographies 1980, Scheuer 1991, Schwager 1984 Berger-Hammerschlag Alice; Malerin, Grafikerin und Bühnenbildnerin Geb. Wien, 1917 Gest. Belfast, Irland, 1969 LebenspartnerInnen, Kinder: Vermutlich verheiratet mit Heinz Hammerschlag, Musiker. Ausbildungen: Ausbildung bei Franz Cižek und später bei Prof. Viktor Schufinsky an der Kunstgewerbeschule in Wien. Laufbahn: Emigration mit einer Gruppe österreichischer KunstgewerblerInnen. Schuf in Nordirland originelle grafische Bilder, Kinderbücher, später Bühnenbilder für das in Belfast und Dublin wirkende „Lyric Players Theatre“. In der Folge Leiterin einer jenem angeschlos- senen Kunstgalerie. Spielte in dieser Funktion sowie als Gattin von Heinz Hammerschlag eine bedeutende Rolle im kulturellen Leben Nordirlands. Nach ihrem Tod Gründung der Alice Berger-Hammerschlag-Stiftung, welche Förderungspreise an irische KünstlerInnen verleiht. Ihr malerisches Oeuvre entstand in der Hauptsache in den ersten Nachkriegsjahren. Am Beginn stand der Einfluss des „Wiener Kinetismus“ des Franz Cižek, danach erfolgte eine Wendung zur reinen Abstraktion, zuletzt Befassung mit den Serien „Klangrhythmen“ und „Lichtstrukturen“. Die österreichische Galerie in Wien verwahrt ihr Gemälde „Rece- ding Lightwaves“, 1969. Qu.: Archiv der Hochschule für angewandte Kunst, Wien, Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Fuchs 1985 Berger-Stubenberg Mathilde Gräfin, geb. Baronin Tinti, verh. Stubenberg, verw. Freiin v. Mayr-Melnhof, verh. Berger, Ps. M. St. Berg; Lyrikerin und Schriftstellerin Geb. Schallaburg, NÖ, 29. 10. 1863 Gest. Laubegg/Lebring, Stmk., 24. 3. 1927 LebenspartnerInnen, Kinder: 1. Ehe: verheiratet mit von Mayr-Melnhof; 2. Ehe: verheiratet mit Graf Wolfgang Stubenberg; 3. Ehe: verheiratet mit Anton Berger, Arzt. Zitat: „Es sind Klänge in ihren Gedichten, bei denen man einen Augenblick auflauscht, denn sie kommen aus Fernen und Tiefen, aber sie sind erweckt von anderen Dichtern. So ist das, was an anderen überrascht, nicht original, und was ihr ganz zu eigen ist, hat sie mit vielen dichtenden Frauen gemein, die Zeit und Geschmack haben. Einen wesentlichen Wandel zu künstlerischem Vorteile zeigt der Band ‚Gedichte‘ aus 1912 mit dem Titel ‚An
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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