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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Berne | B 281 R. B. war in der Zwischenkriegszeit Bühnenpartnerin der großen Kabarettisten, wie Her- mann Leopoldi, Franz Engel, Armin Berg, Karl Farkas und Hans Moser, trat mit Opernstars wie Alfred Jerger und Richard Tauber sowie mit Schauspielern wie Harald Paulsen und Oskar Karlweis auf. Komponisten wie Ralph Benatzky und Ralph Erwin („Ich küsse Ihre Hand, Madame“) und Autoren wie Fritz Löhner-Beda, Fritz Grünbaum, Peter Herz und Ida Sinek schrieben Texte und Lieder für sie. Außerhalb Wiens war sie u. a. am Tuschin- ski Theater in Amsterdam, am Neuen Operettentheater Frankfurt/Main und am Kabarett Anast in München tätig. R. B. war Protagonistin in österreichischen Erstaufführungen berühmter Operetten und Ko- mödien vor dem Zweiten Weltkrieg, vor allem von Ralph Benatzky: „Meine Schwester und ich“ (25. 12. 1930, Theater „Die Komödie) und „Die drei Musketiere“ (16. 10. 1931, Theater an der Wien). Von ihren Tonaufnahmen sind lediglich vier Schelllacks vom Dezember 1930 erhalten, die sich in Privatbesitz befinden. Sie geben einen Eindruck von der Stimme und der Interpre- tationskunst eines außergewöhnlichen Naturtalents. L.: Mertl 2014 Monika Mertl Berne Eva von, eigentl. Eva Pletzner von Scharneck; Schauspielerin und Tänzerin Geb. Sarajevo, (Bosnien-Herzegowina), 8. 7. 1910 Gest. Hédervár, Ungarn, 9. 11. 2010 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Helmut Krauss. Laufbahn: 1914 kommt die Familie von Sarajevo nach Wien. E. v. B. wurde von dem dama- ligen Produktionschef der MGM-Studios Irving Thalberg 1927 in Wien entdeckt. Ihre erste Rolle bekam sie in dem Hollywoodfilm „Mask oft he Devil“, den sie gemeinsam mit John Gilbert drehte. Sie kann jedoch in den USA aufgrund ihrer fehlenden Englischkenntnisse nicht reüssieren. Zurück in Europa trat sie in den Stummfilmen „Trust der Diebe“ (1929), „Der Ruf des Nordens“ (1929), „Flucht in die Fremdenlegion“ (1929) und „Somnambul“ (1929) auf. Der aufkommende Tonfilm machte ihrer Karriere ein Ende. 1930 verbreitete der PR-Chef von MGM, dass E. v. B. 1930 an einer Hungerkur gestorben wäre. Nach 1930 arbeitete sie als Schaufensterdekorateurin. Während des Zweiten Weltkrieges lebte sie bei ihrer Familie in Salzburg. Achtzig Jahre nach ihrem angeblichen Tod stirbt die über Hun- dertjährige im ungarischen Hédervár. L.: Ulrich 2004, http://www.welt.de/, http://www.imdb.com Berneck Emma Irene; Dermatologin Geb. Wien, 7. 5. 1897 Gest. ? Ausbildungen: Promovierte 1922 in Wien. Laufbahn: Trat am 19. 3. 1926 in die Ärztekammer ein. L.: Feikes 1999
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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