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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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Blauensteiner | B 339 Laufbahn: Unternahm zahlreiche Reisen durch Ungarn, Böhmen, Siebenbürgen, Holland und Italien. Lebte ab 1883 zehn Jahre lang in München, bestritt 1890 eine Ausstellung im Münchner Kunstverein und kehrte nach dem Tod ihres Gatten nach Wien zurück. Sie unter- richtete im Künstlerinnenverein München und leitete 1897/1998 bis 1914 /1915 den Kurs für Landschaft und Stillleben an der Kunstschule für Frauen und Mädchen in Wien. 1898 /1999 bis 1902/1903 hielt sie auch einen Abendkurs ab, in dem Naturstudien zur Vorbereitung für kunstgewerbliche Zwecke im Mittelpunkt standen. Unternahm unter Einfluss von A. Petten- kofen zahlreiche Studienreisen nach Ungarn, Italien und Holland. 1899 erste Kollektivaus- stellung im Salon Pisko, Bekanntschaft mit Rosa Mayreder. Weitere Reisen nach Westeuropa. Bedeutende Vertreterin des österreichischen „Stimmungsimpressionismus“. Ausz., Mitglsch.: Verkehrsflächenbenennung: Tina-Blau-Weg, 1140 Wien, seit 1930, Be- teiligung an der Wiener Weltausstellung („Donauregulierung“), 1897 Mitbegründerin der „Kunstschule für Frauen und Mädchen“. L.: Autengruber 1995, Bruegger 1999, Doser 1988, Eisenberg 1891, Kratzer 2001, Natter 1999, Roser-De Palma 1971, Stelzer 2000, Wagner 1992, www.aeiou.at, www.onb.ac.at/ariadne/ Blauensteiner Anna, geb. Müller; Stanzerin und Widerstandskämpferin Geb. 21. 7. 1904 Gest. Berlin-Plötzensee, Deutschland, 5. 10. 1943 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Franz Blauensteiner (1903 –1943), Schlosser- gehilfe. Laufbahn: Die Stanzerin A. B. war an der Herstellung kommunistischer Flugschriften be- teiligt. Sie wurde am 10. 11. 1942 von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst und am 25. 8. 1943 vom Volksgerichtshof wegen „Hochverrat“ und „Feindbegünstigung“ zum Tode verurteilt. A. B. wurde am 5. 10. 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Ihr Mann F. B. wurde ebenfalls hingerichtet. Qu.: Datenbank „Nicht mehr anonym“, Arbeiterbewegung, Datenbank VGH, DÖW. Blaukopf Herta, geb. Singer; Literatur- und Musikwissenschafterin Geb. Januar 1924 Gest. Wien, 19. 1. 2005 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Kurt Blaukopf (1914 –1999), Musiksoziologe; Sohn Michael (geb. 22. 4. 1962). Ausbildungen: Volksschule; Besuch des Humanistischen Mädchen-Gymnasiums in Wien  6, Rahlgasse 4; 1938 gezwungen die Schule zu verlassen, dafür aber Fremdsprachenunter- richt; 1939 Eintritt in die Handelsakademie am Karlsplatz in Wien 1, Akademiestraße 12; 5. 2. 1943 Reifeprüfung mit Auszeichnung; Anstellung in einem Büro; SoSe 1945 Inskripti- on an der Universität Wien: Germanistik, 12. 5. 1948 Promotion mit der Dissertation „Zeit und Gesellschaft im Werk Arthur Schnitzlers“. Laufbahn: H. B. überlebte die NS-Zeit in Wien als „jüdischer Mischling 1. Grades“. Kultur- journalistin, Musikwissenschafterin, Buchautorin. Bearbeitete gemeinsam mit ihrem Mann das Leben und Werk von Gustav Mahler. Zur biographischen Erforschung des Komponis- ten Gustav Mahler drei Publikationen; Teilnahme an vielen Symposien und Kongressen und
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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