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Blum | B 353
„Schlachtfeld und Erdball“ (1944), „Der Hirt und die Weberin“ (1951), „Das Lied von
Hongkong“ (1959), „Der weite Weg“ (1960)
L.: Bolbecher/Kaiser2002, Klösch 1999, Klusacek 1966, Wall 1995, Wall 2004, Zhidong
1996
Blum Leopoldine; Kommunalpolitikerin
Geb. 1880
Gest. Wien, 1968
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem sozialdemokratischen Gemeinderat Julius
Blum.
Laufbahn: Gründete die Arbeiterbüchereien in der Brigittenau. Mitbegründerin der so-
zialdemokratischen Bezirksorganisation Brigittenau. Half den Schutzbündlern nach dem
Februaraufstand, sowie den verhafteten und emigrierten GenossInnen. 1948 wurde sie eh-
renamtliche Leiterin der Volkshochschule Brigittenau. Befreundet mit Luitpold Stern und
Dr. Wilhelm Ellenbogen.
Ausz.: Victor-Adler-Plakette für ihre Verdienste um die Arbeiterbildung.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: AZ 3. 11. 1960; Leopoldine Blum gestorben. In: AZ 18. 9. 1968
Blum Malwine; Schauspielerin
Geb. Wien, 1868
Gest. ?
Ausbildungen: Unterricht bei Bocklet-Freiheim.
Laufbahn: Ab 1887 in Budapest engagiert, später in Berlin und am Theater an der Wien.
L.: Eisenberg 1891
Blum Meta; Vereinsfunktionärin
Geb. ?
Gest. nach September 1952
LebenspartnerInnen, Kinder: M. B. und Leopold Blum (? – 2. 9. 1949, White Plains, New
York) wahrscheinlich vor ihrem Umzug nach Wien in Böhmen. Sie hatten keine leiblichen
Kinder, adoptierten aber am 3. Dezember 1917 Lucy, die leibliche Tochter Neti Zeiländers,
und anschließend Rudolf. Zusätzlich nahmen sie später noch Lola als Ziehkind auf.
Leopold Blum war Unternehmer im Bereich Linoleum und besass Firmen mit seinem Ge-
schäftspartner Leopold Haas, darunter die Österreichische Linoleum-, Wachstuch- und
Kunstlederfabriken AG, Kommerzialrat. Er war Mitglied der „Herren-Kommission“ des
„Wiener Frauenvereins zum Schutze armer verlassener Kinder“ (zumindest 1918). Er war
seit November 1917 Mitglied der Loge „Eintracht“ von B’nai Brith.
Zunächst lebte das Paar in Wien XIII, Steckhovengasse 7. 1918 erwarben sie die Liegen-
schaft in Wien XIII, Angermayergasse 1, ließen das bestehende Gebäude abreißen und sich
in den frühen 1920er Jahren von Carl Witzmann die „Villa Blum“ errichten.
Laufbahn: M. B. war ab 1917 Vorstandsmitglied des 1906 als „Hietzinger Frauen-Wohltä-
tigkeitsverein“ gegründeten „Wiener Frauenvereins zum Schutze armer verlassener Kinder“
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 1, A – H
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1422
- Kategorie
- Lexika