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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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B | Blum354 und 1918 neben Hermine Bernfeld, Gisela Zirner-Zwieback und Anita Müller eine der vier Vice-Präsidentinnen. Das Ehepaar Blum emigrierte 1938 in die USA, wo Leopold auch verstarb. M. B. kehrte um 1950 nach Wien zurück und lebte mit ihrer Tochter Lucy, deren Mann Friedrich Mertens und ihrem Sohn William in der restituierten Villa in der Angermayergasse, bis diese 1952 an die Republik Österreich verkauft wurde. Heute befindet sich darin das Bundesseminar für das landwirtschaftliche Bildungswesen. L.: Haase 2009, Unterweger 2013 Ulrike Unterweger Blum Nelly, Grete; Röntgenologin Geb. Kimpolung, Bukowina (Câmpulung Moldovenesc, Rumänien), 14. 4. 1891 Gest. Wien, 12. 4. 1945 Ausbildungen: Promovierte 1918 in Wien. Laufbahn: Als Hilfsärztin in Wien tätig. Trat 1919 in die Ärztekammer ein, Konsiliarpraxis. Am 12. April 1945 wurde sie mit weiteren Jüdinnen und Juden, die sich im Haus Förster- gasse 7 in Wien Leopoldstadt verborgen hatten, von einem SS-Kommando ermordet. Ausz.: Denkmal für die jüdischen Opfer in der Förstergasse, Wien 2, auf dem Zentralfried- hof, IV. Tor, Gedenktafel am Wohnhaus Förstergasse. L.: Feikes 1993, Feikes 1999, Fein 1975 Blum Mavrogordato Alice; Malerin und Designerin Geb. Wien, 14. 3. 1916 Gest. Washington D. C., USA, 20. 10. 2000 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Ludwig Blum (1877–1921), Prokurist einer Textiler- zeugungsfirma; Mutter: Friederike, geb. Grossmann (1888 –1954), Fremdsprachensekretä- rin; Geschwister: Marianne (* 1918), Säuglingspflegerin, emigrierte 1938, verh. mit Alois Reitbauer; Lucy, verh. Fraser (* 1922 Wien), Schneiderin, emigrierte 1939. LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1948 Ralph S. Mavrogordato (* 1920), amerikani- scher Armeeangehöriger und Übersetzer. Ausbildungen: 1926 –1930 Realschule, 1930 –1932 Fachschule für das Damenkleidermacher- gewerbe an der Lehranstalt für Bekleidungsgewerbe in Wien. 1954 Malstudium bei Kenneth Noland und Morris Louis am „Workshop Centre of the Arts“, Washington; ab 1956 Auto- didaktin. Besuchte bereits mit 12 Jahren die Jugendkunstklasse von Prof. Franz CiŽek an der Hochschule für Angewandte Kunst. Laufbahn: Der Tod des Vaters zwang sie, einen Beruf zu ergreifen. 1932–1935 Musterde- signerin bei J. Mattersdorfer Strickwarenfabrik, Wien. 1935–1938 bei der Wiener Zweig- niederlassung von W. & A. Glaser, Berlin (Produktion von Strick- u. Jerseywaren). 1938 Entlassung, musste in Wien mehrmals die Wohnung wechseln. 1938 hatte sie einen Job in einer italienischen Strickwarenfabrik in Aussicht, der Emigrationsversuch misslang je- doch. 1939 Emigration nach Großbritannien, arbeitete 1939 –1940 als Haushaltsgehilfin in York. 1940 –1942 Internierung auf der Isle of Man, GB. 1942 –1945 verschiedene Jobs in kaufmännischen Betrieben. 1945 Übersiedlung nach Deutschland, als Briefzensorin der
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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