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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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B | Bolla-Kotek372 Bolla-Kotek Sibylle; Juristin und Rechtswissenschafterin Geb. Pressburg, Ungarn (Bratislava, Slowakei), 8. 6. 1913 Gest. Wien, 22. 2. 1969 LebenspartnerInnen, Kinder: 1950 Heirat mit Alfred Kotek, Primararzt. Ausbildungen: 1931–1935 Studium der Rechtswissenschaften an der Deutschen Karl-Uni- versität Prag, 7. 12. 1935 Promotion zum Dr.iur. Laufbahn: 1938 Habilitation für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte, 1942 Scheitern einer Berufung auf ein Extraordinariat der Universität Rostock wegen der Be- denken des Reichswissenschaftsministers, eine Frau einzusetzen; 19. 12. 1944 apl. Prof. an der Prager Universität; aufgrund ihrer Kontakte zu jüdischen Kollegen Angriffe aus Tei- len der Studenten- und Dozentenschaft, drohende Verhaftung durch die Gestapo, März 1945 Flucht nach Tirol, Juli 1947 Privat-Dozentin für Römisches Recht, Antike Rechts- geschichte und Österreichisches Bürgerliches Recht an der Universität Wien, 1949 a. o. Prof., seit 1952 tit. Ordinaria an der Wiener Universität, 1958 o. Prof., September 1968 Ernennung zum Beisitzer des Kartellobergerichts beim OGH. S. B.-K. war die erste Rechtsprofessorin Österreichs und galt als Spezialistin auf dem Gebiet der juristischen Papyruskunde und der orientalischen Rechtskulturen. Sie hatte den Ruf ei- ner didaktisch hervorragenden Pädagogin. Wegbereiterin der Disziplin des Internationalen Privatrechts, speziell des Arbeitsrechts. Ausz.: Bolla-Kotek-Tor am Wiener Universitätscampus. Mitglsch.: Korrespondierendes Mitglied des „Hellenic Institute of international and foreign law“ in Athen. Qu.: UA Wien. W. u. a.: „Die Entwicklung des Fiskus zum Privatrechtssubjekt mit Beiträgen zur Lehre vom aerarium“ (1938), „Untersuchungen zur Tiermiete und Viehpacht im Altertum“ (1940), „Aus römischem und bürgerlichem Erbrecht“ (1950), „Grundriß des österreichischen In- ternationalen Privatrechtes“ (1952), „Der römische Rechtsgelehrte. In: Speculum iuris et ecclesiarum. Festschrift f. Willibald M. Plöchl zum 60. Geb.“ (1967), „Der Prozeß  – geord- neter Rechtskampf oder soziales Übel ? Von Ihering zu Franz Klein. In: Festschrift f. Hans Schmitz zum 70. Geb., Bd. 1“ (1967) L.: Berger 2002, BLÖF, Czeike Bd. 1 2004, Floßmann 1993, Kratzer 2001, Mayer-Maly 1969, Partisch 1966, Röwekamp 2005, Teichl 1951, Wer ist Wer in Österreich 1951, www. aeiou.at Bolland Leopoldine; Geschäftsfrau Geb. 1783 Gest. 1853 Laufbahn: Führte nach dem Tod ihres Mannes 1818 die Material- und Spezereiwaren- handlung weiter und gilt aufgrund ihrer tüchtigen Leistungen als „reichste Frau des Salz- burger Biedermeier“. Als sie in Ruhestand ging, verkaufte sie ihr Geschäft ihrem Schwie- gersohn.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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