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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
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B | Braga-Jaff398 Schlager, Theresia Fidler und B. B. kannten sich teilweise schon aus der Kindheit und unter- stützten sich während der Haft, so gut es ging. Am 15. April 1945 wurde das Lager wegen der herannahenden Roten Armee geräumt, die vier Frauen konnten sich in Folge absetzen und schlugen sich durchs brennende Dresden. Der Weg in die Steiermark gestaltete sich ebenfalls schwierig und wurde zu Fuß, auf Rossfuhrwerken und per Bahn bewältigt. B. B. lebte danach wieder in der Steiermark, ansonsten ist über ihr Leben nach 1945 derzeit nichts bekannt. Qu.: Archiv der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück: Häftlingsdatenbank; Gespräch mit Amalia Schlager am 26. 3. 2006; Justizanstalt Leoben Gefangenenvermerk 3. 8. 1944– 17. 11. 1944; Sonderbestand Ravensbrück am DÖW: 50.170/51. L.: Muchitsch 1966 Brigitte Halbmayr Braga-Jaff Hermine, eigtl. Prager; Sängerin Geb. Groß-Kanizsa, (Nagykanizsa, Ungarn), 4. 7. 1859 Gest. ? Laufbahn: 1878 bis 1888 Mitglied der Wiener Hofoper. Trat an zahlreichen Bühnen Deutsch- lands auf, auch als Konzertsängerin tätig, 1890 in der Pariser Oper zu Gast. L.: Eisenberg 1891 Brand-Krieghammer Olga; Malerin Geb. Wien, 27. 7. 1871 Gest. 1930 ? Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Kriegsministers Baron Krieghammer. 1898 Hei- rat mit Hauptmann Brand. Ausbildungen: 1893 –1897 Privatstudium bei Carl Moll in Wien. Nach der Heirat (im Jahre 1904) studierte sie bei dem Blumenmaler Quost in Paris weiter. Laufbahn: Landschafts- und Stilllebenmalerin, malte vorwiegend in Öl. Stellte das Ge- mälde „Gelbe Astern in Herbstlandschaft“ im Pariser Salon im Jahre 1904 aus. Nach ihrer Heimkehr nach Wien gründete sie (gemeinsam mit anderen Künstlerinnen) die Vereini- gung bildender Künstlerinnen Österreichs, die 1910 eine große retrospektive internationale Ausstellung von Frauenkunst („Die Kunst der Frau“) in den Räumen der Wiener Secession veranstaltete. Dank günstiger Beziehungen der Präsidentin zum Hochadel und Unterrichts- ministerium feierte die Ausstellung großen Erfolg. Um 1914 Übersiedlung nach Ungarn wegen des Gesundheitszustandes ihrer Mutter. Ausz., Mitglsch.: Gründungsmitglied und erste Präsidentin (1906 –1910) der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, Organisation und Beteiligung an deren Ausstellungen (Arbeitsausschuss-, Hängekommission-, und Jury-Mitglied). Ziel der neuen Vereinigung war, die Arbeiten ihrer Mitglieder vorzuführen und dadurch das Interesse der künstlerisch tätigen Frauen zu heben. Korrespondenz mit dem Unterrichtsministerium während ihrer Präsidentschaft bzw. finanzielle Unterstützung der VBKÖ und deren Ausstellungen (be- sonders die große Ausstellungen von 1910, 1911, 1912). Besonders entscheidend war die Korrespondenz mit dem Unterrichtsministerium (Unterrichtsminister Graf Karl Stürgkh) und mit dem Ministerium des Äußeren bezüglich der internationalen Vorbereitungen für
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
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