Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Seite - 411 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 411 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H

Bild der Seite - 411 -

Bild der Seite - 411 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H

Text der Seite - 411 -

Braunthal | B 411 1981 zu lebenslanger Haft verurteilt. Anklagepunkte: Selektion mit Mord an 80 Menschen, Beihilfe zum Mord an 102 Menschen („Kinderaktion“) und Selektion mit gemeinschaftli- chem Mord an 1000 Menschen. Im Jahr 1996 wurde H. B. im Alter von 77 Jahren wegen ihres schlechten Gesundheitszustands durch Johannes Rau, den damaligen Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, begnadigt. Sie starb am 19. April 1999 in Bochum. Ausz.: Erhielt 1943 das Kriegsverdienstkreuz II. Kl. L.: Strebel 2003, wikipedia, http://jungle-world.com, http://www.simon-wiesenthal-archiv.at/ Braunthal Bertha; Parteifunktionärin Geb. Wien, 1. 2. 1887 Gest. London, Großbritannien, 1967 Herkunft, Verwandtschaften: Brüder: Alfred (1897–1980), Theoretiker der ArbeiterInnen- bewegung, Gewerkschafter und Sozialwissenschafter; Julius (1891–1972), Journalist und Funktionär der ArbeiterInnenbewegung. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit William Clark, Brite; Sohn: Ralph. Laufbahn: Sekretärin; im 1. WK in Holland, dann Berlin; Mitglied der Spartakus-Gruppe und USPD, für Komintern-Anschluss auf USPD-Parteitag 1919 in Leipzig, ab März 1920 Sekretärin für Frauenpropaganda beim ZK der USPD, ab Oktober Mitglied des ZK der USPD, 1921 Delegierte bei der 2. Frauenkonferenz in Moskau, August 1921 auf 7. Parteitag Wahl ins ZK der KPD; Redakteurin der Inprekorr (Internationale Pressekorrespondenz) sowie nach 1933 in London Redakteurin der englischen Ausgabe der Inprekorr; nach Auf- lösung der Komintern 1943 Übersetzerin für die kommunistische Partei in GB. Qu.: IfZ München; Tagblattarchiv (Personenmappe). W. u. a.: „Die Berufsorganisation der Hausfrau. In: Die Kämpferin, 13. Mai 1920“, „Unsere Reichsfrauenkonferenz. In: Kommunistische Rundschau 5“ (1920), „Während des Krieges in England. In: Arbeiterinnen-Zeitung vom 15. 12. 1914“ L.: Institut für Marxismus-Leninismus 1966, ÖNB 2002 Brecher Cornelia Maria; Chemikerin Geb. Wien, 24. 11. 1905 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. Franz Brecher, Arzt; Mutter: Maria, geb. van der Nüll. Ausbildungen: Besuchte die fünfklassige Volksschule, anschließend ein Jahr das städtische Lyzeum in Graz und legte 1922 die Lyzealmatura am Lyzeum des Schulvereins für Beam- tentöchter ab. Danach Privatstudien und 1924 Maturaprüfung als Externistin am Wiener Bundesrealgymnasium Albertgasse. Ab Wintersemester 1924 Studium mit dem Schwer- punkt Pharmazie. Aus Platzmangel arbeitete sie an den Chemischen Instituten, am Medi- zinisch-Chemischen Institut und sechs Semester am Pharmazeutisch-chemischen Institut bei Professor Faltis. Im Laufe des Studiums entschloss sie sich, zuerst das Doktorat in Che- mie zu machen und erst später ihre Pharmazieausbildung abzuschließen. Am Pharmazeu- tisch-chemischen Institut führte sie die Arbeiten für ihre Dissertation aus und promovierte am 14. 6. 1929.
zurück zum  Buch biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H"
biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 1, A – H
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
1, A – H
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1422
Kategorie
Lexika
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
biografiA.